Trotz der gestiegenen Bedeutung der Digitaliserung in der Schweiz benennt der Aktionsplan die Digitalisierung im Bildungs- und Forschungsbereich als große Herausforderungen. Gemeint ist unter anderem die Anpassung des Systems inklusive des Wissens- und Technologietransfers an die gestiegene Geschwindigkeit und Breite der Durchdringung neuer Technologien. Im Bildungsbereich liegt der Schwerpunkt vor allem auf der Förderung des sogenannten MINT-Bereiches: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Außerdem soll die Berufsbildung flexibilisiert werden sowie Weiterbildung entlang neuer digitaler Herausforderungen gefördert werden.
In der Forschung sind interdisziplinär ausgerichtete Forschungsprogramme zum Thema „Digitaler Wandel von Wirtschaft und Gesellschaft“ vorgesehen. Um die Transformation der Industrie im Zusammenhang mit Industrie 4.0 zu unterstützen, sind zudem die Einrichtung eines Impulsprogramms „Fertigungstechnologien“ der Kommission für Technologie und Innovation sowie der Aufbau eines nationalen Verbunds von Technologietransferzentren für Fertigungstechnologien vorgesehen.
Zum Nachlesen:
- Pressemitteilung des Schweizer Bundesrates: Aktionsplan Digitalisierung: Bildung und Forschung sollen gestärkt werden
- Department für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF (Juli 2017): Herausforderungen der Digitalisierung für Bildung und Forschung in der Schweiz (PDF)