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Estland tritt Europäischem Laboratorium für Molekularbiologie bei

Berichterstattung weltweit

Estland ist Vollmitglied des Europäischen Laboratoriums für Molekularbiologie EMBL und damit der 28. Mitgliedsstaat der Organisation.

Bereits seit Juni 2019 ist Estland Beitrittskandidat des European Molecular Biology Laboratory (EMBL). Seitdem hat das Land systematisch seine Beziehungen zu der Organisation ausgebaut. Beide Seiten unterzeichneten im Herbst 2021 ein Memorandum of Understanding und Estland beantragte seine EMBL-Vollmitgliedschaft. 

Der nun erfolgte Beitritt bietet der estnischen Molekularbiologie Zugang zu einer Reihe von Dienstleistungen und Forschungsinfrastrukturen etwa im Bereich translationaler Medizin, Genomik und Bioinformatik, die im Land nicht verfügbar sind. Auf diese Weise möchte Estland die molekularbiologische Forschung sowie die Ausbildung von Nachwuchsforschenden nachhaltig verbessern. Das EMBL sieht ebenfalls Synergiepotenziale in der Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen in Estland.

Zahlreiche Anknüpfungspunkte bietet etwa das EMBL Programme 2022–26 "Molecules to Ecosystems" sowie die darin festgelegte Förderung von Querschnittsthemen (Tranversal Themes). Zudem sei die Erforschung von Meeresküsten ein gemeinsamer Schwerpunkt. Im Sommer 2023 wird das EMBL-Projekt TREC im Rahmen seiner einjährigen Expedition entlang der europäischen Küste die estnische Hauptstadt Tallinn besuchen und dort Proben sammeln, Experimente durchführen und eine Reihe von Veranstaltungen für die Öffentlichkeit abhalten.

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Quelle: Ministry of Education and Research Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Estland EU Themen: Lebenswissenschaften Umwelt u. Nachhaltigkeit

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