Die Energiewende und die regionale Transformation Richtung Klimaneutralität stellen insbesondere die Kohleregionen vor Herausforderungen. Beim Umgang mit dem Strukturwandel gibt es in Deutschland, Polen und Tschechien bisher ganz unterschiedliche Ansätze und Erfahrungen. Der im Projekt "TriLand" geplante strukturierte Austausch soll helfen, diese Erfahrungen zu nutzen, um die Wiederholung von Fehlern in der Vergangenheit zu vermeiden. Ziel ist es, eine nachhaltige Entwicklung der Region zu fördern und die Wettbewerbsfähigkeit des Fördergebiets mit Blick auf Energiewende und Kohleausstieg zu steigern.
Gegenstand des Projektes sind der Aufbau einer gemeinsamen Kommunikationsplattform, Weiterbildungsmaßnahmen zu regionalen Transformationsprozessen sowie der grenzüberschreitende Austausch von Entscheidungstragenden aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft in so genannten Transformationsarenen.
Das Projekt "TriLand – Grenzüberschreitendes Transformationszentrum | Transgraniczne Centrum Transformacji" wird im Rahmen des Europäischen Kooperationsprogramms Interreg Polen-Sachsen 2021-2027 gefördert. In dem Projekt arbeiten auf polnischer Seite der Verein für die Entwicklung der Energieinnovation in Zgorzelec (Zklaster) und die Stiftung Gedenken, Bildung, Kultur sowie auf deutscher Seite das IZS zusammen.
Zum Nachlesen
- Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (03.12.2024): Klimaneutrale Entwicklung im Dreiländerraum gemeinsam strategisch angehen – Auftakt im EU-Projekt TriLand