Hochschulleitungen, Förderorganisationen und Bibliotheksleitungen, die an den laufenden unabhängigen nationalen Verhandlungen mit den Verlagen Elsevier, SpringerNature, Wiley beteiligt sind, tauschten ihre Erfahrungen aus. Sie diskutierten Strategien und konkretes Vorgehen, um den Übergang vom derzeitigen abonnement-basierten Publikationssystem auf ein vollständiges Open Access „Publish and Read“-Verfahren zu beschleunigen. Anwesend war auch Robert-Jan Smits, seit kurzem Sonderbeauftragter der Europäischen Union für das Thema Open Access.
Die Teilnehmer verständigten sich, ihre Strategien abzustimmen und sich um größtmögliche Transparenz bezüglich Verfahren und Ergebnis ihrer Verhandlungen zu bemühen.
„Der Übergang zu Open Access läuft zu langsam; darüber bin ich äußerst enttäuscht und besorgt“, so Professor Hippler. „Ich habe breite Zustimmung für die Einschätzung gefunden, dass Grenzen der Zusammenarbeit zwischen wissenschaftlichen Einrichtungen und den drei Großverlagen erreicht sind.“