Das INB forscht in den Schnittstellenarealen im Bereich der Biotechnologie, Mikro- und Nanotechnologie, Medizintechnik und Mikroelektronik. Mit der Vorgabe, Ideen und Produkte zu entwickeln, die das alltägliche Leben zukünftig verändern, verfolgt das INB ein ähnliches Ziel wie die Graduate School of Biomedical Engineering an der Tohoku University.
Die Tohoku University zählt zu einer der renommiertesten staatlichen Universitäten Japans. Mit rund 16.000 Studierenden weist sie eine ähnliche Größe wie die FH Aachen auf. Seit elf Jahren zählt auch die „Graduate School of Biomedical Engineering“ zu der Universität. Auch diese arbeitet, ähnlich wie das INB, interdisziplinär im Feld der biomedizinischen Forschung: Sie vereint Medizin und Ingenieurswissenschaften mit hohem Praxisbezug in der Lehre.
Der wissenschaftliche Kontakt entstand bereits 1999, als Prof. Dr. Tatsuo Yoshinobu, Professor der Tohoku University, als Gastwissenschaftler in Deutschland war. In Zusammenarbeit entwickelten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Institute beispielsweise eine spezielle Sensor-Technologie, sogenannte lichtadressierbare potentiometrische Sensoren (LAPS). Mit ihr sich lassen sich chemische Reaktionen bis auf Molekülebene in Echtzeit verfolgen. Darüber hinaus fanden bereits mehrere Austauschaufenthalte von Studierenden, Promovenden und Post-Docs zwischen den Instituten statt.
Der neue Kooperationsvertrag ermöglicht Studierenden sowie Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen der FH jetzt noch einfacher, bei der jeweiligen Partnereinrichtung Forschungs- und Lehraufenthalte durchzuführen.