"re:constitution – Exchange and Analysis on Democracy and the Rule of Law in Europe" ist ein dezentrales, europaweites Programm. Es ermöglicht den Fellows, sich an Einrichtungen rechtswissenschaftlicher Forschung oder Praxis in verschiedenen Ländern der Europäischen Union mit Fragen ihrer Verfassung(en) und mit unterschiedlichen Deutungen von Demokratie und Rechtstaatlichkeit auseinanderzusetzen. Die re:constitution-Fellows des Jahrgangs 2021/22 kommen vom 26.-29. Oktober in Berlin zu ihrem ersten Fellow-Exchange-Meeting zusammen, um sich über Fragen von "Interlinked Values – Interlinked Problems and Solutions? Protecting Fundamental Rights in the Shadow of Rule of Law Backsliding" auszutauschen, das zweite Treffen findet im Frühjahr in Budapest statt.
Für das akademische Jahr 2021/22 wurden acht weitere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Ländern mit eingeschränkten bürgerlichen und wissenschaftlichen Freiheiten im Rahmen der "Akademie im Exil" an die Standorte Berlin und Essen berufen. Drei der acht Fellows werden für jeweils 24 Monate ihren Forschungsaufenthalt am Forum Transregionale Studien durchführen. Dank einer Sonderförderung der VolkswagenStiftung für geflüchtete Forschende aus Afghanistan kann die Akademie im Exil bis zu zehn Fellowships mit einer Laufzeit von zwei Jahren ausschreiben.
Die Fellows des Forums sind – je nach fachlicher Spezialisierung – an Universitäten und Forschungseinrichtungen in Berlin und anderen europäischen Städten assoziiert. Sie präsentieren und diskutieren ihre Arbeiten regelmäßig in Seminaren, Konferenzen und Workshops. Über die Wissenschaftskommunikation des Forums stehen ihnen Formate, Ressourcen und Infrastrukturen der Vernetzung, Zusammenarbeit und Publikation zur Verfügung. Auf dem "TRAFO – Blog for Transregional Research", werden die Debatten, Ideen und Forschungsergebnisse einer größeren Öffentlichkeit zugänglich gemacht.