Die Massive Open Online Courses (MOOCs) waren im Oktober 2013 von Geneviève Fioraso, der französischen Ministerin für Hochschulen und Forschung, angekündigt worden. Als Startkapital waren damals 12 Millionen Euro aus dem Programm für Zukunftsinvestitionen bereitgestellt worden. Die Kurse richten sich an Studenten, Schüler, Berufstätige, Arbeitsuchende und Rentner. Seit jener Ankündigung haben sich 88.000 Interessierte angemeldet. Das größte Interesse (14.000 Anmeldungen) weckte der Kurs „vom Manager zur Führungskraft“, den zweiten Platz belegt der Kurs „Philosophie und Lebensart“ (6.000 Anmeldungen), den dritten Platz der Kurs „Globalisierung“ (5.000 Anmeldungen). Die mittlere Kursbelegung liegt bei 3.300 Interessierten, die Teilnahme ist unentgeltlich.
Im Laufe des Jahres 2014 werden sich die École des Hautes Études Commerciales (HEC), die École normale supérieure (ENS) Cachan, die ÉNS Lyon, die École des Mines d’Alès, die Gruppe der Ingenieurschulen Instituts Nationaux des Sciences Appliquées (INSA), das Institut polytechnique (INP), Grenoble, die Universität Joseph Fourier, Grenoble, die Universität Le Mirail, Toulouse, die Universitäten von Lothringen und Straßburg, die Sorbonne 1, Paris, und die Universität Paris Sud der Plattform France Université Numérique anschließen. Insgesamt wird damit das Angebot der FUN auf 30 MOOCs ausgebaut.
Mit insgesamt zusätzlichen 8 Millionen Euro wird diese Entwicklung gefördert: jede der vom Hochschul- und Forschungsgesetz (22. Juli 2013) vorgesehenen „communautés d’universités et établissements“ (regionale Zusammenschlüsse von Hochschulen und außeruniversitären Forschungsstätten) soll mit einem gut ausgestatteten Aufnahmestudio versehen werden, das jedes der Mitglieder dieser Communautés benutzen darf; hierfür sind 3 Millionen Euro vorgesehen sind. Mit einem Fonds in Höhe von 5 Mllionen Euro sollen Kurse für berufsbegleitende Fortbildungskurse co-finanziert werden.