Der berufliche Hintergrund der neu ernannten Forschungsministerin:
- 1975 -1978: Professor für Englisch und Wirtschaftskunde in einer Schule einer „zone prioritiaire“ anschließend im Gréta d‘ Amiens (Zentrum für Schulabbrecher)
- 1979 – 1983: Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit im Büro („cabinet“) von Hubert Dubetout, Bürgermeister von Grenoble
- 1983: Mitarbeiterin von Hubert Dubetout als Abgeordneter der Nationalversammlung
- 1987 Mitbegründerin und Geschäftsführerin von „Agireemploi“, einer Vereinigung mit dem Ziel der Eingliederung junger Menschen in das Berufsleben
- 1989 – 1995: Mitglied der Geschäftsführung von „Corys“, einer start-up des CEA. In dieser Eigenschaft war sie verantwortlich für die europäischen Projekte zur Verbesserung der Sicherheit von Kernkraftwerken.
- 1995 – 1999: Leiterin des Büros („Directeur de cabinet“) von Michel Destot, Bürgermeister von Grenoble und Mitglied der Nationalversammlung. In dieser Eigenschaft oblag ihr die Verfolgung der Vorgänge betreffend die Wirtschaft, das Hochschulwesen, Universitätskliniken und die Innovation
- 1999 – 2001: Gründungsdirektorin der „Agence Régionale du Numérique“ (Digitalisierung), die vom Städteverbund der Region Rhône-Alpes mit dem Ziel der Verbreitung der Digitalisierung in den KMU / PME errichtet worden war.
Die lokal- / regionalpolitischen und nationalen Engagements von Geneviève Fioraso:
- seit 2001: Beigeordnete für Wirtschaft, Beschäftigung, Universitäten und Forschung des Bürgermeisters von Grenoble
- Erste Vizepräsidenten des interkommunalen Zusammenschlusses „Grenoble – Alpes –Métropole“
- seit 2003: Vorsitzende des Vorstandes (PDG) von Sem Minatec Entreprises, einer Plattform für wirtschaftliche Inwertsetzung des Campus d‘ innovation Minatec, dessen Zweckbestimmung die Mikro- und Nanotechnologien sind.
- Seit Juni 2007: Abgeordnete der Nationalversammlung (1.Wahlkreis des Departements Isère)
- Mitglied des Wirtschaftsausschusses der Nationalversammlung
- Mitglied von OPECST (Office Parlementaire d‘ Évaluation des Choix Scientifiques et Technologiques)
- Berichterstatterin des mitberatenden Wirtschaftsausschusses der Nationalversammlung der Haushaltspläne für Industrie, Energie, nachhaltige Entwicklung, technologische Forschung in den Jahren 2009, 2010 und 2011
- Mitberichterstatterin (Dezember 2008) – zusammen mit OPECST-Präsident Claude Birraux, Abgeordneter der Nationalversammlung und Senator Jean-Claude Etienne – in Sachen Evaluierung der Anwendung des Artikels 19 des Forschungsprogrammgesetzes vom 18. April 2006
- OPECST-Berichterstatterin zu den Fragen der synthetischen Biologie (2012)
- Präsidentin des „Forum pour l‘ Enseignement supérieur et la Recherche“ der Parti Socialiste (PS). In dieser Eigenschaft präsentierte sie im Mai 2011 in Toulouse Vorschläge, die in das Wahlprogramm von Francois Hollande im Kampf um das Amt des Staatspräsidenten Eingang gefunden haben.