Der französische Staatspräsident kündigte die Maßnahmen zur Förderung der biomedizinischen Forschung in Frankreich nach einem Besuch des Instituts Curie in Saint-Cloud an. Vor Ort hatte er sich im Hinblick auf den Investitionsplan France 2030 einen Überblick über die biomedizinische Forschung und insbesondere ihr Potential für Innovationen im Gesundheitsbereich verschafft.
Die Maßnahmen betreffen im Einzelnen:
- 4 Biocluster mit globaler Ausrichtung: Zusammenschlüsse von Laboratorien, Forschungszentren, Pflegeeinrichtungen und Unternehmen, die im Gesundheitsbereich arbeiten;
- 12 Institute für Universitätsmedizin (Instituts Hospitalo-Universitaires - IHU): Sechs der neuen IHUs, die auf der Grundlage eines Bewerbungsverfahrens ausgewählt werden, werden in Paris angesiedelt sein;
- Forschungsinfrastrukturen: Die Investitionen zur Stärkung der Forschungsinfrastrukturen in Biologie und Gesundheit werden um 100 Millionen Euro erhöht;
- Start von Exzellenz-Lehrstühlen: Ziel ist es, im Ausland arbeitende Forschende nach Frankreich zu locken und den besten Forscherinnen und Forschern die Möglichkeit zu geben, in Frankreich wettbewerbsfähige Teams auf höchstem internationalen Niveau zu bilden.
Der mit 7,5 Milliarden Euro ausgestattete Gesundheitsinnovationsplan (Plan Innovation Santé 2030) startete im Juni 2021. Über 1 Milliarde Euro ist allein der Verbesserung der biomedizinischen Forschung gewidmet.
Zum Nachlesen
- Abteilung für Wissenschaft und Technologie der französischen Botschaft in Deutschland (25.05.2023): Stärkung der Gesundheitsforschung im Rahmen des Investitionsplans France 2030
- MESR - Ministerium für Hochschulbildung und Forschung (16.05.2023): France 2030: 16 nouveaux programmes d’excellence soutenus pour accélérer la recherche et l’innovation en santé (Französisch)
