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Französische und britische Hochschulen bekräftigen ihre Kooperation

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In einer gemeinsamen Erklärung unterstreichen die Hochschulrektoren-Konferenzen beider Länder die Bedeutung der französisch-britischen Zusammenarbeit im Bereich Lehre und Forschung.

Die französische Hochschulrektorenkonferenz CPU (Conférence des présidents d’université) und ihr britisches Pendant UUK (Universities UK) haben in einer gemeinsamen Erklärung am 20. Juni 2017 in der Sorbonne ihren Willen zur gemeinsamen Kooperation bekräftigt.

Wie es in der gemeinsamen Erklärung heißt, kooperieren Frankreich und Großbritannien seit vielen Jahren und insbesondere auf europäischer Ebene eng in Hochschulwesen und Forschung. Trotz des Brexit soll die enge Zusammenarbeit im Interesse der Studierenden und der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aufrechterhalten werden. Hierbei wird auf drei Schwerpunkte Wert gelegt:

  • Verstärkung der Studierendenmobilität: Im akademischen Jahr 2014/2015 absolvierten im Rahmen von Erasmus+ über 7.000 französische Studierende einen Studienaufenthalt in Großbritannien und über 4.000 britische Studierende kamen nach Frankreich. Etwa 200 Doppeldiplom-Programme wurden in den vergangenen Jahren aufgebaut.
  • Verstärkung der Mobilität des Lehrpersonals, der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie der Verwaltungsangestellten, da die akademische Mobilität ein zentrales Element der Kooperation sei. In den vergangenen Jahren hätten etwa 3.100 französische Hochschulangehörige einen Aufenthalt an einer britischen Einrichtung absolviert.
  • Verstärkung der Forschungszusammenarbeit der französischen und britischen Hochschulen, sowohl in den Natur- als auch in den Geistes- und Sozialwissenschaften. Die Zusammenarbeit beider Länder habe mit 55.000 Co-Publikationen (2011-2016) und 1.200 Horizon 2020-Projekten unter Beteiligung beider Staaten eine strategische Bedeutung. Schwerpunkte der Zusammenarbeit seien Raumfahrt, Zelltherapien und Energiespeicher.

Die Vereinbarung wurde vom Präsidenten der CPU, Gilles Roussel sowie der Vizepräsidentin der UUK, Janet Beer, unterzeichnet. Im Juni 2018 soll ein Folgetreffen in Großbritannien organisiert werden.

Wie im Text angemerkt wird, bindet die Vereinbarung lediglich die Mitgliedseinrichtungen der CPU und der UUK und stellen keine Verhandlungsposition der jeweiligen Regierungen in den Brexit-Verhandlungen dar.

Zum Nachlesen:

Quelle: CPU Redaktion: Länder / Organisationen: Frankreich Vereinigtes Königreich (Großbritannien) Themen: Bildung und Hochschulen Strategie und Rahmenbedingungen

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