StartseiteAktuellesNachrichtenFusionsenergie: USA und Vereinigtes Königreich starten gemeinsames Forschungsprojekt

Fusionsenergie: USA und Vereinigtes Königreich starten gemeinsames Forschungsprojekt

Berichterstattung weltweit

Die Regierungen der USA und Großbritannien fördern gemeinsam mit dem britischen Fusionsenergieunternehmen Tokamak Energy ein Vorhaben zur Entwicklung fortschrittlicher Materialien. Das Ziel ist es, die kommerzielle Nutzung der Fusionsenergie voranzubringen. Insgesamt werden 40,5 Millionen GBP (49 Millionen EUR) hierfür bereitgestellt.

Kernfusion hat das Potenzial, langfristig einen nahezu unbegrenzten Vorrat an sauberem Strom zu erzeugen und einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der Klimakrise zu leisten. Um dieses Potenzial zu heben, schlossen die USA und das Vereinigte Königreich im November des vergangenen Jahres eine bilaterale Fusionsenergiepartnerschaft. Als erstes Projekt im Rahmen der Partnerschaft fördern die Regierungen beider Länder ein gemeinsames Vorhaben im Bereich Lithium-Forschung am Standort Oxfordshire des britischen Fusionsenergieunternehmens Tokamak Energy. Ziel ist es, die Effizienz und Haltbarkeit von Komponenten, die dem Plasma ausgesetzt sind, zu verbessern. Damit soll ein wichtiger Beitrag zur kommerziellen Nutzung der Technologie geleistet werden.

Die Regierungen der USA und des Vereinigten Königreichs sowie Tokamak Energy stellen jeweils 13,5 Millionen GBP für das Projekt bereit. Das Vorhaben soll im kommenden Jahr starten.

Zudem wurde eine Partnerschaft des US-amerikanischen IT-Unternehmens IBM mit dem Hartree Centre des britischen Science and Technology Facilities Council’s (STFC) und der britischen Atombehörde UKAEA bekanntgegeben. Im Rahmen der Zusammenarbeit wird Künstliche Intelligenz zur Planung von Fusionskraftwerken und den Betrieb von Versuchsanlagen eingesetzt.

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Quelle: GOV.UK Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: USA Vereinigtes Königreich (Großbritannien) Themen: Energie Engineering und Produktion Physik. u. chem. Techn.

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