An der Eröffnungsfeier in Beykoz/Istanbul nahmen neben den beiden Staatsoberhäuptern auch die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Annette Schavan, und Prof. Dr. Rita Süssmuth als Präsidentin des deutschen Hochschulkonsortiums für den Aufbau der DTU, teil. Projektträger für den deutschen Beitrag zur DTU ist der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD). Zum Auftakt der Feierlichkeiten fand ein Fachsymposium zum Thema "Deutsch-Türkische Wissenschaftsbeziehungen" statt. Am Samstag lud der DAAD seine ehemaligen türkischen Stipendiaten und andere Partner zu einem Empfang ein.
Die DTU soll zu einer international führenden Forschungs-Universität mit zunächst 5.000 Studierenden heranwachsen, die ihren Schwerpunkt in den Ingenieurwissenschaften hat und intensiv mit der Wirtschaft kooperiert, aber auch eine Plattform für den kulturellen Austausch sein soll. "Ein wichtiges Anliegen", so die Präsidentin des deutschen Hochschulkonsortiums, Prof. Dr. Rita Süssmuth, "ist uns das wechselseitige Kulturverstehen im europäischen und internationalen Kontext." Das Deutsche Hochschulkonsortium aus 26 Mitgliedshochschulen leistet Beiträge zum akademischen Betrieb, zur Lehre und zur Vermittlung der deutschen Sprache an der DTU. Der deutsche Kooperationsbeitrag kommt aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).
Bereits seit Mitte 2006 gab es intensive Diskussionen über eine Deutsch-Türkische Universität als sichtbares Leuchtturmprojekt der bilateralen Hochschulkooperation. Das langjährige Engagement für dieses Projekt, das sowohl von der türkischen als auch von der deutschen Regierungsebene unterstützt wird, wurde im April diesen Jahres mit der Verabschiedung des Gründungsgesetzes im türkischen Parlament festgeschrieben.
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