„Weltweit müssen wir Ausschau nach den klügsten Köpfen halten“, sagt Otmar D. Wiestler, der Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft. „Das ist für uns ein wesentlicher Baustein, um mit Spitzenforschung wichtige Beiträge zur Lösung großer gesellschaftlicher Herausforderungen zu leisten.“ Helmholtz bietet deshalb jungen, international erfahrenen Talenten ein attraktives Forschungsumfeld unter anderem mit einem Förderprogramm für Nachwuchsgruppenleiterinnen und Nachwuchsgruppenleiter.
Nach einem Begutachtungsverfahren von insgesamt 38 Bewerbungen waren in der aktuellen Auswahlrunde 22 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu Präsentationen vor einer hochkarätigen, interdisziplinären Jury eingeladen worden. Unter ihnen wurden im Oktober schließlich 13 ausgewählt. Über einen Zeitraum von sechs Jahren erhalten sie nun eine finanzielle Förderung von mindestens 300.000 Euro pro Jahr, um eine eigene Forschungsgruppe an einem der 19 Helmholtz-Zentren aufzubauen.
Dass unter diesen Kandidaten viele herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler waren, die zuvor an internationalen Standorten geforscht haben, zeige die hohe Attraktivität Deutschlands und von Helmholtz, so Wiestler weiter. Sieben der Ausgewählten sind deutsche Rückkehrerinnen und Rückkehrer aus dem Ausland. Vier ausländische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler konnten von renommierten Universitäten für Helmholtz gewonnen werden.