Zum Ende des Deutschlandjahres in Mexiko reist Ministerpräsident Volker Bouffier vom 21. bis 28. Mai zunächst nach Mexiko, anschließend nach Kolumbien. Begleitet wird der Ministerpräsident von einer Delegation aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, darunter Vertreter der Hochschulleitungen der Technischen Universität Darmstadt, der Goethe-Universität Frankfurt, der Justus-Liebig-Universität Gießen, der Universität Kassel und der Philipps-Universität Marburg sowie der Frankfurt University of Applied Sciences und des Leibniz-Instituts Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung.
Zwischen den hessischen Hochschulen und Partneruniversitäten in Mexiko und Kolumbien bestehen seit über 50 Jahren starke institutionelle Verbindungen und vielfältige Kontakte, so zum Beispiel das Maria Sibylla Merian Forschungszentrum „Center for Advanced Latin American Studies“ (CALAS) und das Deutsch-Kolumbianische Friedensinstitut CAPAZ (Instituto Colombo-Aléman para la Paz). Beide Länder sind stark von Konflikt und Gewalt betroffen, doch zeichnen sich Mexiko und Kolumbien auch durch einen zukunftsorientierten sozialen Wandel und eine dynamische Transformation von Staat und Gesellschaft aus. Daraus entstehen vielfältige neue Möglichkeiten für den Auf- und Ausbau politischer, wirtschaftlicher und wissenschaftlicher Beziehungen zu sehr interessanten und vielversprechenden Kooperationspartnern. Dieser Wandel wird in Mexiko durch die sich abzeichnende Neuordnung der Handelsbeziehungen zugunsten Europas und in Kolumbien durch den aktuellen Friedensprozess weiter an Dynamik gewinnen.