Um die Zusammenarbeit mit starken Partnern in Mexiko und Kolumbien weiter zu intensivieren, haben Vertreterinnen und Vertreter der Hochschulleitungen der Technischen Universität Darmstadt, der Goethe-Universität Frankfurt, der Justus-Liebig-Universität Gießen, der Universität Kassel und der Philipps-Universität Marburg sowie der Frankfurt University of Applied Sciences und des Leibniz-Instituts Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung den Hessischen Ministerpräsidenten auf seiner Lateinamerikareise begleitet. Vor Ort wurde die Wissenschaftsdelegation unterstützt von den Vertretern des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) in Mexiko und Kolumbien.
Die hessischen Hochschulen leisten wichtige Beiträge, um den aktuellen gesellschaftlichen, politischen und ökonomischen Herausforderungen in beiden Ländern zu begegnen, so zum Beispiel durch das an der Universität Guadalajara (Mexiko) jüngst gegründete Maria Sibylla Merian Forschungszentrum „Center for Advanced Latin American Studies“ (CALAS) unter Beteiligung der Universität Kassel, und durch das Deutsch-Kolumbianische Friedensinstitut CAPAZ (Instituto Colombo-Aléman para la Paz), unter der Konsortialleitung der Justus-Liebig-Universität Gießen und mit Beteiligung des Leibniz-Instituts Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung. Eine international vergleichende Perspektive auf Friedensprozesse steht im Zentrum des Envisioning Peace | Transforming Conflict Network, das derzeit von der Philipps-Universität Marburg mit deutschen und kolumbianischen Partnern aufgebaut wird.
Die rund 60-köpfige Delegation aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft besuchte zum Abschluss des Deutschlandjahres, das im Juni von Bundeskanzlerin Merkel offiziell beendet werden wird, Mexiko. Hier wurden unter anderem die neuen Kooperationsabkommen zwischen der Technischen Universität Darmstadt und der Justus-Liebig-Universität mit der mit deutlich über 300.000 Studierenden größten und wichtigsten Universität des Landes, der Universidad Autònoma de México (UNAM) endabgestimmt; die nun unterschriftsreifen Abkommen werden die Grundlage für eine noch engere Zusammenarbeit in Lehre und Forschung mit einer entsprechenden Wissenschaftlermobilität und einem noch stärkeren Studierendenaustausch bilden.
Der Frankfurt University of Applied Sciences diente der Besuch dazu, ihre Kooperationen zu Wissenschaftsinstitutionen in lateinamerikanischen Ländern zu vertiefen bzw. weitere auszuloten. So bestehen nach diesem Besuch konkrete Vertiefungsinteressen für Kooperationen in Form von Austausch und gemeinsamer Forschung mit der renommierten UNAM im Bereich der Sozialen Arbeit (Social Work transnational) sowie mit einer der besten privaten Hochschulen des Landes, der Instituto Tecnológico Autónomo de México ITAM, im Bereich Mechatronik/Ingenieurwissenschaften.
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