Der vereinbarte Fahrplan beinhaltet u.a. die Aktualisierung des Abkommens über die Anerkennung von Studienzeiten und Hochschulabschlüssen in der Region, die Weiterentwicklung des iberoamerikanischen Qualitätssicherungssystems (Sistema Iberoamericano de Aseguramiento de la Calidad - SIACES) und die Einführung eines vereinheitlichten Zusatzes zu Hochschulabschlüssen, um Anerkennungen zu erleichtern und die akademische Mobilität zu fördern. Dieses einheitliche Modell eines Diplomzusatzes ("Suplemento Iberoamericano al Título de Educación Superior") soll auf Grundlage der Erfahrungen entwickelt werden, die aus einem unter der Federführung des Zentralamerikanischen Hochschulrats (Consejo Superior Universitario Centroamericano - CSUCA) durchgeführten Pilotvorhabens gewonnen wurden.
Die Umsetzung des Rahmenabkommens zur Förderung der Zirkulation von Talenten im iberoamerikanischen Hochschulraum soll vorangetreiben werden. Hevorgehoben wird das Programm für Mobilität und virtuellen akademischen Austausch (Programa Iberoamericano de Movilidad e Intercambio Virtual Académico - PIMIVA), das eine stärkere Integration von Studierenden und Lehrpersonal in die Einrichtungen der Region durch virtuelle Mobilität ermöglichen soll.
Weiterhin wurde vereinbart, ein länderübergreifendes Hochschulinformationsnetz einzurichten und die Iberoamerikanische Strategie für die digitale Transformation der Hochschulbildung (EITDES) weiterzuentwickeln.
Zum Nachlesen (Spanisch)
- Ministerio de Ciencia, Innovación y Universidades (10.10.2024): Iberoamérica acuerda una nueva hoja de ruta para reconocer títulos en Educación Superior e impulsar la transformación digital de las universidades
- Secretaría General Iberoamericana (10.10.2024): Declaración III Reunión de Ministras, Ministros y Altas Autoridades de Educación Superior