Kunststoffe finden sich inzwischen in allen Lebensbereichen: Von Lebensmittelverpackungen über Mobiltelefone bis hin zu Elektrofahrzeugen. Sie bringen viele Vorteile, stellen uns aber auch vor große ökologische Herausforderungen, insbesondere bei der richtigen und sorgfältigen Entsorgung bzw. Wiederverwendung von Kunststoffen. Diese Herausforderungen müssen gelöst werden.
Im vergangenen November diskutierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus China, Japan, Großbritannien und Deutschland sowie Vertreterinnen und Vertreter der jeweiligen chemischen Gesellschaften und Forschungsförderorganisationen beim 8. Chemical Sciences and Society Symposium (CS3) „Science to Enable Sustainable Plastics“ in London, welchen Beitrag die Chemie leisten kann, um die Synthese, Verwendung und Entsorgung von Kunststoffen nachhaltiger zu gestalten als heute. Ihre daraus resultierenden Ergebnisse und Empfehlungen für andere Forschenden, Forschungsförderer, politische Entscheidungsträger und die Gesellschaft haben sie unter vier Hauptpunkten in einem White Paper zusammengefasst.
Das White Paper sowie weitere Informationen sind unter www.gdch.de verfügbar.
Hintergrund
Organisiert und finanziert wurde das Symposium von der Chinese Chemical Society (CCS), der Chemical Society of Japan (CSJ), der Royal Society of Chemistry (RSC) und der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) sowie Forschungsförderern aus allen teilnehmenden Ländern (darunter auch der Deutsche Forschungsgemeinschaft DFG).
Zum Nachlesen
- Gesellschaft Deutscher Chemiker (03.06.20): Chemie als Schlüssel für nachhaltige Kunststoffe