Anfang Juli haben die zehn Nachwuchskräfte aus Ägypten, Argentinien, Brasilien, Ecuador, Indien, Kamerun, Kenia, Peru, den Philippinen und Vietnam die Ergebnisse ihrer Studien der letzten Monate vorgestellt. Aufgrund der COVID-19 Vorschriften schalteten sich dieses Mal bis zu fünfzig Teilnehmende zu einer Videokonferenz dazu. Ohne technische Störungen klappte die Übertragung der Vorträge und Diskussionen nach Japan, Argentinien, nach UK, Portugal, Brasilien, Kanada, Indien und viele weitere Länder. Aus ihren Büros, Laboren oder von zuhause aus nahmen diejenigen teil, die die Stipendiatinnen und Stipendiaten ausgebildet und bei ihren Projekten betreut hatten. Die Übergabe der Urkunden fand im Anschluss an die Vorträge statt.
„Ein internationales Programm zur Unterstützung von Nachwuchskräften durchzuführen ist jedes Jahr ein spannendes Abenteuer für alle Beteiligten, dieses Jahr wurde es durch die Corona-Pandemie zu einer besonderen Herausforderung“, stellte Dr. Eva-Maria Brodte, wissenschaftliche Koordinatorin des Programms, fest. Das Kursprogramm wurde ab März auf Video-Kurse und –Vorlesungen umgestellt. Während der folgenden Monate waren die Stipendiaten und Stipendiatinnen räumlich auf die Insel Helgoland beschränkt, was ihren internationalen Studien jedoch keinen Abbruch tat und ihre Gemeinschaft sogar noch stärkte.
Auch jetzt ist der Zeitpunkt der Rückkehr ins Heimatland für einige noch ungewiss. So werden die jungen Menschen aus Argentinien, Ecuador, Indien, Vietnam, den Philippinen und Kenia noch länger als geplant auf Helgoland bleiben. Doch Dank der finanziellen Unterstützung der Nippon Foundation und mit der Hilfe von Partnership for Observation of the Global Ocean (POGO) und des AWI werden sie ihre Studien in Deutschland solange fortsetzen können, bis sie nach Hause zurückkehren können.