Das US-amerikanisches Start-up-Unternehmen TCR2 entwickelt neuartige Immuntherapie gegen Tumorerkrankungen: Dazu hat es eine patentgeschützte Plattform auf der Basis von TCR-Fusionsproteinen (TRuC) entwickelt, die den natürlichen TCR-Komplex so umprogrammiert, dass dieser ausgewählte Tumorantigene erkennt und dadurch die T-Zellen Krebszellen gezielt eliminieren können. TCR2 Therapeutics und das Klinikum der Universität München haben sich zusammengetan, um die Anwendung der TRuC-Technologie weiterzuentwickeln. Dabei ergänzen sich die jeweiligen Expertisen zur T-Zell-Biologie und zur T-Zell-Aktivierung wechselseitig.
Die Zusammenarbeit beinhaltet eine Partnerschaft zwischen TCR2 und Prof. Dr. Stefan Endres, Leiter der Abteilung für Klinische Pharmakologie und Forschungsdekan der Medizinischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München, sowie Privatdozent Dr. Sebastian Kobold, Arbeitsgruppenleiter in der Abteilung für Klinische Pharmakologie. Forschungsschwerpunkt der beiden Mediziner Endres und Kobold ist die Verständigung zwischen Tumor- und Immunzellen und deren therapeutische Beeinflussung. Sie haben eine Klasse von T-Zell-aktivierenden Rezeptoren entwickelt, die jetzt im Zusammenspiel mit der TRuC-Technologie von TCR2 getestet werden soll. Ziel ist es, die Effizienz der T-Zellantwort gegen solide Tumore zu steigern.
Kontakt
Prof. Dr. Stefan Endres und PD Dr. Sebastian Kobold
Abteilung für Klinische Pharmakologie
Klinikum der Universität München (LMU)
Campus Innenstadt
Tel: +49 (0)89 4400-57300
E-Mail: endres(at)lmu.de, sebastian.kobold(at)med.uni-muenchen.de