Als Geophysiker befasst sich Mark Jellinek mit magmatischen und vulkanischen Prozessen und Gefahren, mit Geodynamik, das heißt, mit den Bewegungsvorgängen im Erdinnern und auf der Erdoberfläche, langfristigen Klimaveränderungen, Oberflächenprozessen und der Entwicklung der Erde und anderer Gesteinsplaneten. Mit seinen experimentellen Arbeiten liefert Jellinek hochaktuelle und zukunftsweisende Zugänge zu diesen Problemen der Erdsystemforschung. Besonderes Anliegen sind Jellinek dabei neben der Forschung auch Vermittlung, Nachwuchsförderung und Lehre. Für seine Lehrtätigkeit erhielt er neben Forschungspreisen zahlreiche weitere Auszeichnungen, wie den Killam Teaching Prize der University of British Columbia. Als Konrad Adenauer-Forschungspreisträger wird Mark Jellinek am Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation (MPIDS) in Göttingen mit dem Physiker und Wissenschaftlichen Direktor Eberhard Bodenschatz zusammenarbeiten.
Mit dem Konrad Adenauer-Forschungspreis zeichnet die Humboldt-Stiftung Forschende aus Kanada aus, deren grundlegende Entdeckungen und Erkenntnisse das eigene Fachgebiet auch über das engere Arbeitsgebiet hinaus geprägt haben und die durch ihre Persönlichkeit und Forschung zur Stärkung der wissenschaftlichen und kulturellen Beziehungen zwischen Deutschland und Kanada beitragen. Die Preisträgerinnen und Preisträger werden zusätzlich eingeladen, selbst gewählte Forschungsvorhaben in Deutschland in Kooperation mit Fachkolleginnen und Fachkollegen durchzuführen.