StartseiteAktuellesNachrichtenKooperation von Baden-Württemberg mit chinesischer Partnerprovinz Jiangsu: Neues Kompetenzzentrum für Umweltwissenschaften

Kooperation von Baden-Württemberg mit chinesischer Partnerprovinz Jiangsu: Neues Kompetenzzentrum für Umweltwissenschaften

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Das Kompetenzzentrum „TRENT“ soll die Zusammenarbeit zwischen Baden-Württemberg und der chinesischen Partnerprovinz Jiangsu fördern. Gemeinsam wollen sie die Entwicklung innovativer Lösungen in den Bereichen Umwelt, Wasser- und Kreislaufwirtschaft sowie Ressourcenmanagement und Bioökonomie vorantreiben.

Das Kompetenzzentrum wird vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und von der Landesagentur für Umwelttechnik und Ressourceneffizienz Baden-Württemberg (UTBW) aufgebaut und vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg mit knapp 500 000 Euro gefördert. Der wissenschaftliche Projektkoordinator, Professor Stefan Norra vom Institut für Angewandte Geowissenschaften des KIT, sagt:

„Umweltbelastung und übermäßiger Rohstoffverbrauch sind aufgrund des stetigen Wirtschaftswachstums der letzten Jahrzehnte zunehmend auch politisch relevante Themen in China. Jiangsu gehört zu einer der wirtschaftsstärksten Regionen des Landes und ist deshalb in besonderem Maße mit diesen Problemen konfrontiert.“

Baden-Württemberg als Partnerregion der Jiangsu-Provinz verfüge wiederum über eine Vielzahl von innovativen Unternehmen und Institutionen im Bereich der Umweltforschung und -technologie, denen jedoch häufig der Marktzugang in Jiangsu fehle, so Michaela Gerdes von UTBW. Dafür solle das neue Kompetenzzentrum Lösungen bieten und dabei helfen, bislang ungenutzte Marktpotenziale für baden-württembergische Umwelttechnikunternehmen in Jiangsu zu erschließen.

In seiner Funktion als zentrale Plattform für Information, Wissensaustausch und Netzwerkarbeit soll das Kompetenzzentrum „TRENT“ (Transnational Competence Center for Environmental Technology and Research Jiangsu Baden-Württemberg) Unternehmen und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom KIT mit weiteren baden-württembergischen Hochschulen und chinesischen Partnern zusammenbringen. Gemeinsam wollen sie relevante Umweltprobleme vor allem in den Bereichen Umweltüberwachung und -schutz, Wasserwirtschaft, Kreislaufwirtschaft und Ressourcenmanagement sowie Bioökonomie identifizieren und die Entwicklung innovativer Umwelttechniklösungen vorantreiben.

Im Kompetenzzentrum sollen gemeinsame deutsch-chinesische Forschungs- und Transferprojekte durchgeführt werden. Darüber hinaus ist geplant, Sommerschulen, Workshops und Seminare für Studierende sowie Weiterbildungsangebote zu umweltspezifischen Fragen für Unternehmen in Jiangsu zu entwickeln und anzubieten.

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Quelle: Karlsruher Institut für Technologie Redaktion: von Mirjam Buse, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: China Themen: Geowissenschaften Netzwerke Umwelt u. Nachhaltigkeit

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