Studierende sowie Professorinnen und Professoren untersuchen in dem neuen Promotionsprogramm die politischen Verflechtungen von Wissen und Ressourcen aus einer langfristigen und globalen Perspektive. Das neuartige Curriculum, das historisch-politische Epistemologie mit interdisziplinären Perspektiven verbindet, bildet die Doktorandinnen und Doktoranden der IMPRS-KIR zu Fachleuten aus, die eine vergleichende Perspektive und historische Tiefe in die Gestaltung und Aufrechterhaltung von Wissensgesellschaften rund um die Welt einbringen können. An der Eröffnungsfeier nahmen rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der vier Partnerinstitutionen und anderer Graduiertenschulen in Berlin sowie kooperierender Forschungseinrichtungen und Museen teil.
Die erste internationale Kohorte der IMPRS-KIR mit sechs Doktorandinnen und Doktoranden verfolgt individuelle historische Forschungsprojekte, die die globale Ausrichtung der Graduiertenschule widerspiegeln. Sie decken ein breites thematisches, zeitliches und geografisches Spektrum ab und erkunden auf Grundlage von archivalischen Quellen, der digital humanities und anderen Methoden das Konzept der Ressourcen.
In ihren Bemühungen, das Feld der Wissenschafts-, Technik- und Medizingeschichte und - philosophie zu einer neuen Geschichte des Wissens auszubauen, wird die IMPRS-KIR weiter wachsen. Die zweite Kohorte, die im September 2023 beginnt, wird derzeit ausgewählt. Eine dritte Ausschreibung für die Kohorte des Jahres 2024 wird im Herbst 2023 folgen.