Der Schwedische Forschungsrat (Swedish Research Council) verantworten bereits die nationalen Forschungsprogramme zu antimikrobieller Resistenz sowie zu Migration und Integration. Im Rahmen des schwedischen Forschungs- und Innovationsgesetzes für die Jahre 2021-2024 werden viere weitere nationale Forschungsprogramme hinzu kommen. Die ersten Aufrufe zur Forschungsförderung im Rahmen der neuen Programme werden im Frühjahr 2022 erwartet, die ersten Projekte sollen zum Jahreswechsel 2022/2023 starten.
Das Ziel der breit angelegten und langfristigen Forschungsprogramme ist es, Akteure mit unterschiedlichen Kenntnissen, Kompetenzen und Aufgaben zusammenzubringen, um gemeinsam an der Bewältigung großer gesellschaftlicher Herausforderungen zu arbeiten. Die Forschenden aus allen wissenschaftlichen Disziplinen dürfen ihre Forschungsvorhaben innerhalb der Themenbereiche und auf der Grundlage einer strategischen Forschungsagenda eigenständig definieren und planen, wobei multidisziplinäre und interdisziplinäre Forschung begrüßt wird.
Außerdem sollen die nationalen Forschungsprogramme dazu beitragen, sowohl eine engere Verbindung zwischen Hochschulbildung und Forschung zu etablieren, als auch den Nutzen von Forschungsergebnissen für die Gesellschaft zu erhöhen. Darüber hinaus sollen sie eine Verbindung zu internationalen Forschungsprogrammen herstellen und die schwedische Beteiligung an den europäischen Programmen stärken.
Zum Nachlesen
- Swedish Research Council (02.06.2021): New broad-based national research programmes