Das aktuelle Rahmenprogramm Horizont 2020 regelt noch bis Ende des Jahres 2020 die europäische Forschungsförderung. Bereits im vergangenen Jahr hat die EU hat mit der Planung des Nachfolgeprogramms FP9 begonnen. Dazu wurden auf europäischer Ebene Expertengruppen einberufen und eine öffentliche Konsultation gestartet.
Das slowenische Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Sport hat sich an diesem Prozess beteiligt und eine Expertengruppe gegründet, die im Januar dieses Jahres den „Report of the Slovenian Expert Group on the next Framework Programme for Research and Innovation (FP9)“ vorgelegt hat. Darin fordert die Expertengruppe ein Budget von 100 Milliarden Euro für das FP9 und spricht Empfehlungen in den drei Blöcken „Governance and priority-making“, „Instruments“ und „Synergies“ aus. Es sei nötig, die Forschungspolitik auf europäischer Ebene und in den Mitgliedsstaaten zu vereinheitlichen und die inhaltliche Ausrichtungen der einzelnen Förderbereiche stärker als bisher zu überprüfen. Zudem müssten stärkere Synergien zwischen den einzelnen europäischen Förderprogrammen geschaffen werden – beispielsweise zwischen FP9 und den Europäischen Strukturfonds.
Zum Nachlesen
- Science|Business (02.02.2017): Slovenian Expert Group on FP9: Interconnect governance to better connect Research
- ERA Portal Austria (25.01.2017): Slovenian expert group makes recommendations on FP9
- Bericht der slowenischen Experten Gruppe (Januar 2017): Report of the Slovenian Expert Group on the next Framework Programme for Research and Innovation