15 führende europäische Organisationen arbeiten zusammen, um Innovationen in den Bereichen Gesundheit, Energie und Mobilität in fünf Regionen (Bayern, Siebenbürgen, Castilla y León, Tuzla Canton, Varna) voranzutreiben. Ziel ist es, Innovationslücken zu schließen, Wissensaustausch zu fördern und gesellschaftliche Bedürfnisse stärker in den Innovationsprozess zu integrieren.
Das Projekt der Europäischen Kommission setzt auf disruptive Technologien und systemisches Unternehmertum, um drängende Herausforderungen anzugehen. Es verfolgt folgende Kernziele:
- Transformation der Arbeitskräfte: Bereitstellung von praxisnahen Schulungen und Ressourcen in disruptiven Technologiebereichen, um Talente in verschiedenen Regionen weiterzubilden.
- Überregionale Synergien: Ermöglichung von Partnerschaften zur Bewältigung großer Herausforderungen in den Bereichen Gesundheitswesen, Energie und Mobilität.
- Überbrückung von Innovationsunterschieden: Schließen der Innovationslücke zwischen Regionen mit unterschiedlichen Entwicklungsniveaus.
- Ausweitung der Wirkung auf ganz Europa: Ausweitung des Erfolgs von SYSTEMEU durch Zusammenarbeit mit europäischen Netzwerken, anderen regionalen Innovations-Clustern und Partnerregionen.
SYSTEMEU soll ein nachhaltiges Wachstum fördern, das mit EU-Strategien wie dem Green Deal und Horizon Europe abgestimmt ist. Es verbindet Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Start-ups und öffentliche Institutionen, um langfristige, integrative Innovation zu ermöglichen. Das Projekt wird als Modell für vernetzte Innovationsökosysteme angesehen, die Technologie, Wissenstransfer und regionale Entwicklung vereinen.
Mit einem Budget von 8,6 Mio. EUR und einer Laufzeit von vier Jahren wurde SYSTEMEU am 1. Oktober 2024 offiziell gestartet.
Zum Nachlesen
- Hochschule München (11.12.2024): HM und SCE unterstützen vernetzte Innovationsökosysteme in Europa