Die University of the Witwatersrand (Wits) aus Südafrika führt die SSA-Rangliste an, gefolgt von einer weiteren südafrikanischen Einrichtung, der University of Johannesburg, auf Platz zwei und der Muhimbili University of Health and Allied Sciences in Tansania auf Platz drei. Auf den weiteren Plätzen der Top 10 befinden sich zwei weitere Universitäten aus Südafrika, eine weitere Einrichtung aus Tansania und jeweils eine aus Uganda, Nigeria, Ruanda und Ghana. Insgesamt umfasst die Rangliste 88 Universitäten in 20 Ländern, sowie 33 weitere Einrichtungen ohne Platzierung, die aufgrund fehlender Eignungskriterien keinen keine vollständige Bewertung erhalten haben.
Die Methodologie setzt sich aus fünf Säulen mit jeweils mehreren Indikatoren zusammen: Ressourcen und Finanzen, Zugang und Fairness, Lehrkompetenzen, Engagement der Studierenden und Auswirkungen auf Afrika. Dabei werden auch lokale Herausforderungen im Hochschulbereich berücksichtigt. Die für dieses Ranking gesammelten Daten sind teils direkt von den Universitäten zur Verfügung gestellt und teils in einer Befragung von 20.000 Studierenden erhoben worden. Bibliometrische Daten wurden von Elsevier bereit gestellt.
Von den 121 Einrichtungen, die sich an der Auswertung beteiligt haben, liegt ein überproportional großer Anteil in Nigeria (42 Prozent), gefolgt von Südafrika (12 Prozent) und Ghana (7 Prozent). Etwa zwei Drittel der teilnehmenden Universitäten sind öffentliche Einrichtungen, ein Viertel sind private, not-for-profit Organisationen und etwa ein Zehntel sind private, for-profit Organisationen. Dies spiegelt die Verhältnisse in der Region wider.
Zum Nachlesen
- Times Higher Education (26.06.2023): Sub-Saharan Africa University Rankings 2023: results announced
- University World news (22.06.2023): Questions about new ranking for Sub-Saharan universities
- University World News (26.06.2023): 88 universities take part in first Sub-Saharan Africa ranking
- University World news (27.06.2023): Can Sub-Saharan African universities benefit from rankings?