Ein zentrales Anliegen des Projekts ist es, herauszufinden, wie lokale Gemeinschaften in Zeiten tiefgreifender demografischer Veränderungen durch widerstandsfähige demokratische Strukturen gestärkt werden können. Der Forschungsansatz des Projekts berücksichtigt sowohl die Auswirkungen von Migration auf Aufnahmegemeinschaften als auch die Identitätsveränderungen von Migrantinnen und Migranten und ihren Nachkommen. Neben umfassenden Datenanalysen zu Migration und politischer Partizipation finden Fallstudien in den beteiligten Ländern statt, um die Bedingungen für widerstandsfähige demokratische Gemeinschaften besser zu verstehen. Mit dem Policy, Advocacy and Research Lab schafft das Projekt eine Plattform für den Austausch zwischen Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft. Darüber hinaus wird eine Toolbox mit praktischen Handlungsempfehlungen für lokale Akteure und Praktikerinnen und Praktiker entwickelt.
Kooperationspartner des Projekts sind die schottische University of St. Andrews, die Wirtschaftsuniversität Luigi Bocconi in Italien, die Forschungsinstitute Institut za izsledvane na naselenieto i choveka (Bulgarien) und Institut Drustvenih Znanosti Ivo Pilar (Kroatien) sowie das Netzwerk Population Europe (Max-Planck-Gesellschaft), der Ostseerat und die pan-europäische Nichtregierungsorganisation The Civics Innovation Hub.
Zum Nachlesen
- Georg-August-Universität Göttingen (06.11.2024): Zusammenhalt durch resiliente demokratische Kommunen