Im Vordergrund des Konzepts steht der wechselseitige Austausch von Studierenen, Lehrkräften und Forschenden. Dazu soll mit verschiedenen Akteuren des Bildungssektors zusammengearbeitet und Richtlinien und Verfahren umgesetzt werden, die den Zugang zu internationalen praktischen Erfahrungen und Ausbildung erleichtern, um Studierenen und Forschenden zu ermöglichen, die Zusammenhänge innerhalb globaler Systeme zu verstehen, Vielfalt zu erleben und Kreativität und Innovation zu fördern. Die Internationalisierung der Bildung sei nicht nur ein Mittel zur Völkerverständigung, sondern auch der einzige Weg, globale Herausforderungen wie den Klimawandel zu bewältigen und Kooperation in anderen Sektoren zu fördern.
Die Erklärung hebt die Bedeutung eines international wettbewerbsfähigen US-Bildungssystems nach der Covid-19-Pandemie als einen Eckpfeiler der US-Außenpoltik hervor. Die gemeinsame Erklärung wird von den Ministerien für Handel und Heimatschutz unterstützt und thematisiert neben dem Schutz der nationalen Sicherheit auch die Bedeutung internationaler Studierender für die nationale Wirtschaft. Internationale Studierende in den USA tragen jährlich schätzungsweise 39 Mrd. USD zum Bruttoinlandsprodukt bei und unterstützen dabei 410.000 Arbeitsplätze. Entscheidend seien aber auch der Ausbau interkultureller, sozialer und sprachlichen Kompetenzen, die Auslandsaufenthalten von internationalen Studierenden in den USA bzw. von US-amerikanischen Studierenden im Ausland mit sich bringen.
Zum Nachlesen
- Education USA: Joint Statement of Principles in Support of International Education
- The Pie News (26.07.2021): Landmark US government backing for international education