Mit dem Preisgeld können die drei Wissenschaftlerinnen und acht Wissenschaftler fünf Jahre lang ohne administrative Zwänge an einer selbst gewählten Hochschule oder Forschungseinrichtung in Deutschland arbeiten und eine eigene Arbeitsgruppe aufbauen. Die Auszeichnung ist einer der höchstdotierten Wissenschaftspreise Deutschlands und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert. Die zwischen 29 und 41 Jahre alten Forschertalente erhalten durch den Preis in einer außergewöhnlich frühen Karrierephase Risikokapital für innovative Projekte und damit die Chance, eigenständig zu arbeiten und Verantwortung zu übernehmen.
Im Vorfeld der Veranstaltung findet tagsüber ein Arbeitstreffen statt, an dem unter anderen die diesjährigen Preisträger und ihre Gastgeber teilnehmen. Hier sollen Fachthemen diskutiert und Erfahrungen zum Forschungsstandort Deutschland ausgetauscht werden.
Die neu ausgewählten Preisträger, ihre Herkunfts- und letzten Aufenthaltsländer, ihre Fachgebiete sowie ihre Gastinstitute:
- Kamal Asadi, Iran / Niederlande, Elektrotechnik, Max-Planck-Institut für Polymerforschung, Mainz
- Gregory Brennecka, USA, Kosmochemie, Universität Münster, Institut für Planetologie
- Elizabeta Briski, Kroatien / Kanada, Ökologie, GEOMAR – Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel
- Pierangelo Buongiorno, Italien, Römisches Recht, Universität Münster, Institut für Rechtsgeschichte
- Jason Dexter, USA, Astrophysik, Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik, Garching
- Katja Dörschner-Boyaci, Deutschland / Türkei, Psychologie, Universität Gießen, Abteilung Allgemeine Psychologie
- Roland Donninger, Österreich / Schweiz, Mathematik, Universität Bonn, Mathematisches Institut
- Fernando Febres Cordero, Venezuela, Elementarteilchenphysik, Universität Freiburg, Institut für Physik
- Helen May-Simera, Großbritannien / USA, Zellbiologie, Universität Mainz, Institut für Zoologie
- Christian Straßer, Deutschland / Belgien, Formale Logik, Universität Bochum, Institut für Philosophie II
- Alexander Tsirlin, Russland / Estland, Festkörperchemie und Festkörperphysik, Universität Augsburg, Zentrum für Elektronische Korrelationen und Magnetismus (EKM)
Ausführliche Porträts der Preisträger sowie das Veranstaltungsprogramm finden Sie auf den Seiten der Alexander von Humboldt-Stiftung.
Kontakt
Sebastian Kraußer / Nina Hafeneger
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