Die Alexander von Humboldt-Stiftung zeichnet sechs internationale Forschertalente im Alter von 31 bis 36 Jahren mit einem der höchstdotierten Wissenschaftspreise Deutschlands aus: Die Preisträger erhalten je bis zu 1,65 Millionen Euro. Die Sofja Kovalevskaja-Preise werden am 22. November bei einer Preisverleihung in Berlin feierlich überreicht.
Mit dem Sofja Kovalevskaja-Preis bekommen die Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler in einer frühen Phase ihrer Karriere Risikokapital für innovative Projekte. Sie forschen bis zu fünf Jahre lang an deutschen Universitäten und Forschungseinrichtungen und bauen eigene Arbeitsgruppen an ihren Gastinstituten auf. Der Preis wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert.
Die neu ausgewählten Preisträger, ihre Herkunfts- und letzten Aufenthaltsländer, ihre Fachgebiete sowie ihre Gastinstitute sind:
- Aydan Bulut-Karslioglu: Wie heranwachsendes Leben geprägt wird
Türkei/ USA, Molekularbiologie, Max-Planck-Institut für molekulare Genetik, Berlin, Abteilung Genomregulation - Kenji Fukushima: Die Evolution fleischfressender Pflanzen
Japan/ USA, Evolutionsbiologie, Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Julius-von-Sachs-Institut für Biowissenschaften - Milica Gašić: Wie Computer uns besser verstehen
Serbien/ Vereinigtes Königreich, Künstliche Intelligenz, Bild- und Sprachverarbeitung, Universität des Saarlandes, Fachrichtung Sprachwissenschaft und Sprachtechnologie - Hitoshi Omori: Keine Scheu vor Widersprüchen
Japan/ Japan, Theoretische Philosophie, Ruhr-Universität Bochum, Lehrstuhl für Logik und Erkenntnistheorie - Paola Pinilla: Einblicke in die Entstehung neuer Planeten
Kolumbien/ USA, Astrophysik, Max-Planck-Institut für Astronomie, Heidelberg, Abteilung Planeten- und Sternentstehung - Fritz Renner: Mit Fantasie gegen Depression
Deutschland/ Vereinigtes Königreich, Klinische Psychologie, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Institut für Psychologie