Mit dem Sofja Kovalevskaja-Preis bekommen die Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler in einer frühen Phase ihrer Karriere Risikokapital für innovative Projekte. Sie forschen bis zu fünf Jahre lang an deutschen Universitäten und Forschungseinrichtungen und bauen eigene Arbeitsgruppen an ihren Gastinstituten auf. Der Preis wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert.
Am 15. November verleihen der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Thomas Rachel, und der Generalsekretär der Alexander von Humboldt-Stiftung, Enno Aufderheide, die Sofja Kovalevskaja-Preise 2016 in Berlin. Eine Einladung an die Medien folgt.
Die neu ausgewählten Preisträger, ihre Herkunfts- und letzten Aufenthaltsländer, ihre Fachgebiete sowie ihre Gastinstitute sind:
- Mazhar Ali: Masselose Teilchen ermöglichen neuartige elektrische Anwendungen
USA, Festkörperphysik, Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik, Halle/Saale (Gastgeber ist der Humboldt-Professor Stuart Parkin) - Michal P. Heller: Was Schwarze Löcher über unsere Welt verraten
Polen/Kanada, Quantenphysik, Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut), Potsdam-Golm - Francesco Neri: Warum alternde Zellen Krebs entwickeln
Italien, Molekulare Genetik, Leibniz-Institut für Alternsforschung, Fritz-Lipmann-Institut (FLI), Jena - Faith Osier: Der Kampf gegen die Malaria
Kenia, Medizinische Mikrobiologie, Universitätsklinikum Heidelberg, Zentrum für Infektiologie - William Shepherd: Der Dunklen Materie auf der Spur
USA/Dänemark, Elementarteilchenphysik, Universität Mainz, Institut für Physik - Safa Shoai: Bye-bye Silizium? Die Solarzellen der Zukunft könnten organisch sein
Iran/Australien, Organische Photovoltaik, Universität Potsdam, Institut für Physik und Astronomie
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Zum Nachlesen
- Pressemitteilung der Universität Potsdam (27.7.15): Forschungstalent kommt an die Uni Potsdam – Sofja-Kovalevska-Preisträgerin Safa Shoai forscht für fünf Jahre im Institut für Physik und Astronomie
- Pressemitteilung des Leibniz-Instituts für Alternsforschung - Fritz-Lipmann-Institut e.V. (FLI) (27.7.15): Kampf der Klone - FLI-Forscher erhält Sofja Kovalevskaja-Preis der Alexander von Humboldt-Stiftung