Die Ankündigung erfolgt im Kontext der sich im Osten der Demokratischen Republik Kongo weiter ausbreitenden Ebola-Epidemie. Das Risiko eines Übergreifens auf die Nachbarländer ist hoch und es werden zusätzliche Maßnahmen ergriffen, um die Bedrohung einzudämmen und zu beseitigen.
Seitdem der Ebola-Ausbruch 2018 erstmals gemeldet wurde, hat die Europäische Union weitreichende Unterstützung für die Bekämpfung der Epidemie gewährt und unter anderem humanitäre Hilfe geleistet, Fachleute in die betroffenen Gebiete entsendet, den Humanitären Flugdienst ECHO Flight eingesetzt und den Gesundheitssektor des Landes unterstützt.
Hintergrund
Die EU wird die klinische Studie in der Demokratischen Republik Kongo im Rahmen einer bestehenden Vereinbarung mit der Coalition for Epidemic Preparedness Innovations (CEPI) fördern. Die Studie wurde von einem Konsortium von Partnern, unter anderem der Regierung der Demokratischen Republik Kongo, dem Institut National de Recherche Biomédicale (INRB), der CEPI, Johnson and Johnson, der London School of Hygiene and Tropical Medicine, Ärzte ohne Grenzen (MSF) sowie dem Wellcome Trust und Epicentre, gemeinsam vorbereitet.
Außerdem ist die EU an der „Initiative Innovative Arzneimittel“ (IMI) beteiligt, einer öffentlich-privaten Partnerschaft, über die die Entwicklung des getesteten präventiven Ebola-Impfschemas mit zwei Dosen und die Herstellung des derzeitigen Vorrats von 1,5 Mio. Impfstoffdosen gefördert wurden.
Zum Nachlesen
- Europäische Kommission (17.09.2019): EU response to Ebola