Das am 12. Januar vorgestellte Dokument "A Framework for Federal Scientific – Integrity Policy and Practice" enthält unter anderem:
- Eine einheitliche Definition von wissenschaftlicher Integrität für alle Bundesbehörden;
- ein Muster einer "Scientific Integrity Policy", das den Behörden bei der Entwicklung und Aktualisierung ihrer Richtlinien als Leitfaden dient;
- eine Reihe von Instrumenten, mit denen die Behörden ihre Richtlinien und deren Umsetzung regelmäßig überprüfen können.
Mit der Einführung des Frameworks sind alle Bundeseinrichtungen verpflichtet, einen Beauftragten für wissenschaftliche Integrität zu berufen. Behörden, die Forschung finanzieren, durchführen oder beaufsichtigen müssen zusätzlich einen Chief Science Officer benennen. Im National Science and Technology Council (NSTC) entsteht zudem ein neuer Unterausschuss für wissenschaftliche Integrität, der die Umsetzung überwacht und die Fortschritte der Behörden bewertet.
Das Dokument wurde auf Grundlage des im Januar 2022 vorgestellten Berichts "Protecting the Integrity of Government Science" erarbeitet. Insgesamt wurden Rückmeldungen von 30 Bundesbehörden und über 1.000 Einzelpersonen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft bei der Erstellung berücksichtigt.
Zum Nachlesen
- OSTP (12.01.2023): OSTP Releases Framework for Strengthening Federal Scientific Integrity Policies and Practices
- Nature (12.01.2023): The plan to ‘Trump-proof’ US science against political meddling