Eurostars ist ein grenzüberschreitendes Förderprogramm, das von den 34 Mitgliedsländern des Eureka-Netzwerks und der Europäischen Kommission getragen und finanziert wird. Das technologieoffene Programm richtet sich an sehr forschungsintensive kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die internationale Forschungs- und Entwicklungsprojekte durchführen wollen.
Das ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung und die Prognos AG haben Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) die nationale Förderung durch Eurostars-2 (2014–2021) im Hinblick auf die Zielerreichung, Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit evaluiert. Im Förderprogramm Eurostars-2 wurden insgesamt 685 Teilvorhaben mit deutscher Beteiligung, die 405 Verbundprojekte reflektieren, vom BMBF mit knapp 142 Millionen EUR gefördert. Das Programm hat in Deutschland seine kurz- und langfristigen Ziele in sehr hohem Maße erreicht. Eurostars hatte in der Förderperiode positive Auswirkungen auf die Zielgruppe der innovativen KMU, etwa im Bereich der Marktverwertung der Projektergebnisse. Das zeigen die Ergebnisse des Endberichts zur „Evaluation des Förderprogramms Eurostars-2 (2014-2021) – nationaler Teil“.
Zur Identifizierung der Fördereffekte wurden ökonometrische Kontrollgruppenansätze, eine Online-Erhebung sowie Interviews durchgeführt.