Die tertiäre Berufs- und Fachschulbildung hat sich in den letzten Jahrzehnten diversifiziert und umfasst Programme mit sehr unterschiedlichen Konzepten und Funktionen. Auch die tertiären Einrichtungen an sich haben sich diversifiziert, was beispielsweise die sehr unterschiedlichen Aufgaben von traditionellen Universitäten im Vergleich zu Fachhochschulen belegen. In einigen europäischen Ländern ist die Zahl der Studierenden im beruflichen Sektor der tertiären Bildung inzwischen genauso hoch wie an den regulären Universitäten.
„Pathways to Professions: Understanding Higher Vocational and Professional Tertiary Education Systems“ untersucht diesen Sektor in den OECD-Ländern und stützt sich dabei auf quantitative und qualitative Daten. Der Bericht befasst sich eingehend mit den Bildungswegen, die zu beruflichen Bildungsgängen führen, mit den Übergängen zu weiterführenden Bildungsgängen oder zum Arbeitsmarkt sowie mit dem Profil der Lernenden.