2013 wurden 34 Pläne entwickelt, wie in Frankreich der industrielle Aufschwung belebt werden soll. Das Programm wurde "Das neue industrielle Frankreich" (La nouvelle France industrielle) genannt und 2015 in neun Themenschwerpunkte mit entsprechenden Entwicklungszielen geclustert:
- Neue Ressourcen – Ziel bis 2020: das Volumen der pflanzlichen Rohstoffe in der französischen Chemieindustrie verdoppeln; das Recycling ungefährlicher Rohstoffe auf 50 Prozent erhöhen
- Die nachhaltige Stadt – Ziel bis 2020: 100 Milliarden Euro Umsatz vor allem im Export und über 110.000 Angestellte in Frankreich
- Umweltfreundliche Mobilität – Ziel bis 2016: 30 Prozent weniger CO2-Ausstoß von in Frankreich produzierten Neuwagen
- Transport von morgen – Ziel bis 2020: Verkauf von 80 Schulflugzeugen mit elektrischem Antrieb, Verringerung des Gebäude-Energieverbrauchs um 50 Prozent (ohne Frist)
- Medizin der Zukunft – Ziel bis 2017: 50.000 chronisch kranke Patienten nutzen Telemonitoringsysteme; Ziel bis 2025: Ausgleich der Handelsbilanz französischer Medizintechnologie, aktuell besteht ein Defizit von einer Milliarde Euro
- Datenwirtschaft – Ziel bis 2020: 137.000 Arbeitsplätze in diesem Sektor, Beherrschung der Exascale-Supercomputer, die eine Milliarde Vorgänge in der Sekunde durchführen
- Intelligente Objekte – Ziel bis 2020: acht Millionen mobil zahlende Kunden, interoperable E-Ticketing-Systeme in 50 Prozent aller Städte mit mehr als 200.000 Einwohnern
- Vertrauen in die Digitalisierung – Ziel bis 2020: Entwicklung der 5. Generation des Mobilfunks (Next Generation Mobile Networks), jährliches Wachstum der Marktanteile beim Verkauf von Cybersicherheit-Produkten um 30 Prozent, elektrische Satelliten stellen die Hälfte aller Satellitenverkäufe
- Intelligente Ernährung – Ziel bis 2017: Modernisierung von 30 Prozent der industriellen Schlachthöfe, 90.000 neue Mitarbeiter