Verbundprojekt: Detektion unterschiedlicher unkonventioneller Spreng- und Brandvorrichtungen mittels intelligenter analytischer Sensorik (DURCHBLICK) - Teilvorhaben: Robotergestützte Integration des neuartigen bildgebenden Röntgen-Rückstreu-Geräts Mini-Z

Eine besondere Gefährdung geht derzeit von der Verwendung von Explosivstoffen im Zusammenwirken mit elektronischen Zündeinrichtungen aus (sog. USBV = Unkonventionelle Spreng-und Brandvorrichtung). Bisher wird zum Aufspüren u.a. konventionelle Röntgentechnik verwendet, die an einem ferngelenkten Roboter montiert ist. Dabei durchdringt die von einer Röntgenquelle erzeugte Strahlung das verdächtige Objekt und erzeugt auf einem sich hinter dem Objekt befindlichen Detektor ein Schattenbild, welches per Funk auf einen Auswertebildschirm in sicherer Entfernung übertragen wird. Zur Erhöhung der Detektionsfähigkeit soll nun im vorliegenden Projekt ein neuartiges Röntgensystem in ein Robotersystem integriert werden, bei dem die Strahlung in Abhängigkeit von der Dichte des Objektes zurückgestreut wird. Die so gewonnenen Informationen werden auf einem Monitor bildlich dargestellt und lassen Aussagen darüber zu, ob das verdächtige Objekt Gegenstände mit hoher oder niedriger spezifischen Dichte enthält, was für die Gefährdungsbeurteilung eine wichtige Information darstellt. Durch die Integration weiterer Sensorik im Rahmen des Verbundvorhabens sowie die Fusion der Messdaten wird ein zusätzlicher Mehrwert geschaffen.