Verbundprojekt: Detektion unterschiedlicher unkonventioneller Spreng- und Brandvorrichtungen mittels intelligenter analytischer Sensorik (DURCHBLICK) - Teilvorhaben: Bedarfs- / Szenariendefinition und begleitende Evaluation der Forschungsergebnisse

Gegenstand dieses Teilvorhabens ist es zunächst, anwendergetrieben und ausgehend von Herausforderungen, denen Entschärfer im täglichen Einsatz begegnen, relevante Sicherheitsszenarien zu definieren und zu skizzieren. Realitätsentsprechende Sicherheitsszenarien sind die Basis für ein weiteres Ziel des Teilvorhabens. Und zwar für die Bewertung und Definition der Vorschläge zu Sensorkombinationen. Denn ausgehend von den Szenarien und dem generellen Erfahrungsschatz der Endanwender kann durch sie bewertet werden, inwieweit die von den Partnern mit technischen und/oder wissenschaftlichen Schwerpunkten avisierten Sensorkombinationen aus Endanwendersicht Sinn und Mehrwert im Einsatz ergeben. Das Teilvorhaben wird darüber hinaus Beiträge hinsichtlich der Ausgestaltung der Benutzeroberfläche und somit hinsichtlich der Darstellung der Sensorergebnisse für die Entschärfer leisten. Am Ende des Projektes stehen Test und Evaluation des Demonstrators. Das LKA BW bearbeitet federführend das Arbeitspaket "Szenariodefinition" (AP 1) sowie das Arbeitspaket "Demonstration" (AP 8). Darüber hinaus wird das LKA BW beim Unterarbeitspaket "Bewertung und Definition der zielführendsten Sensorkombinationen" (2.4) mitwirken sowie in allen Arbeitsschritten des Arbeitspakets "Darstellung (Front-End)" (AP 6). Außerdem wird das LKA BW beratend in Arbeitspaket "Ethische und gesellschaftliche Aspekte" (AP 9) mitwirken. Entscheidend für dieses Teilvorhaben ist, dass alle polizeilichen Endanwender eng zusammenarbeiten, so dass dem Projekt die gesamte Praxisexpertise zugutekommen wird. Darüber hinaus wird es auch zu einer Abstimmung mit dem österreichischen Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport Sektion II/Planung (BMLVS) kommen. Gerade hinsichtlich der Definition der Sicherheitsszenarien wird es auch zu engem Austausch mit dem Projekt USBV-Inspektor kommen. Zu den hier handelnden Personen sind bereits Kontakte vorhanden.