Verbundprojekt: Verletzlichkeit von Transportinfrastrukturen, sowie Warnung und Evakuierung im Falle von großräumigen Hochwasserereignissen im Inland (FloodEvac) - Teilvorhaben: Unterwasserinspektion durch Marineroboter.

Das Gesamtziel des Forschungsprojekts FloodEvac ist die zivile Sicherheit bei größeren Überschwemmungen zu erhöhen. Das Ziel des Teilprojekts "Unterwasserinspektion durch einen Marineroboter" ist die Erforschung eines neuartigen Gesamtsystems aus einem Unmanned Underwater Vehicle (UUV) mit bildgebenden Sonar und eines darauf aufbauenden Softwarepakets zur effizienten und sicheren Inspektion von kritischen Infrastrukturen im Kontext von Flutkatastrophen. Der Stand der Technik zur Beurteilung möglicher Schäden beruht bisher auf Inspektionen oberhalb der Wasserlinie – was eine hohe Unsicherheit zur Folge hat – oder in der Verwendung von Tauchern – was sehr hohe Risiken für die Taucher beinhaltet und nur zu informellen Berichten über die Situation unter Wasser genutzt werden kann. Zuerst müssen Arbeiten zur mechanischen und elektronischen Integration verschiedener Hardwarekomponenten durchgeführt werden. Diese Hardwareplattform wird durch Softwarearbeiten ergänzt die den Betrieb und die Erzeugung von relevanten Missionsergebnissen gewährleisten. Dazu gehören Softwarearbeiten zur Datenübertragungen vom Unterwasserroboter zur Bedienerstation und umgekehrt, Software zur Aufarbeitung der Sonardaten durch Verfahren zur Signalverbesserung, intelligente autonome Teilfunktionen zur Bedienerassistenz wie auch Methoden zur räumlichen Informationsintegration, d.h. zur Erstellung von lokalen 2D und 3D Karten der Missionsumgebung sowie ein GUI.