StartseiteLänderAfrikaSüdafrikaOffizieller Startschuss für neue Zentralstelle im Bundesinstitut für Berufsbildung

Offizieller Startschuss für neue Zentralstelle im Bundesinstitut für Berufsbildung

Die Zentralstelle für internationale Berufsbildungskooperation im Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) hat ihre Arbeit aufgenommen. Für BIBB-Präsident Friedrich Hubert Esser beginnt damit „ein neues Kapitel in der internationalen Berufsbildungszusammenarbeit“.

BIBB-Präsident Esser sagte anlässlich der Vertragsunterzeichnung im verantwortlichen Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF): „Das Interesse an der dualen Berufsausbildung ‚Made in Germany‘ ist weltweit riesengroß.

Die neue Zentralstelle im BIBB dient ab sofort als kompetente Plattform zum Informationsaustausch und ist eine logische Konsequenz der steigenden internationalen Nachfrage zum deutschen Berufsbildungssystem.“ Das BIBB werde seine in jahrzehntelanger Arbeit erworbene Kompetenz in der internationalen Berufsbildungszusammenarbeit in die neue Zentralstelle einbringen.

Die Zentralstelle ist wesentlicher Bestandteil des „Strategiepapiers der Bundesregierung zur internationalen Berufsbildungszusammenarbeit aus einer Hand“, die das Bundeskabinett unter Federführung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) Anfang Juli verabschiedet hat. Die neue Anlaufstelle im BIBB soll perspektivisch bis Ende 2015 zur „Zentralstelle der Bundesregierung“ ausgebaut werden.

Kernaufgaben der Zentralstelle im BIBB sind:

  • bilaterale Berufsbildungskooperationen im Auftrag des BMBF aufzubauen, zu koordinieren sowie fachlich zu unterstützen und zu betreuen,
  • Netzwerkaktivitäten, Kooperationsmaßnahmen und Pilotprojekte zu initiieren und zu fördern,
  • Beratungsmaßnahmen durchzuführen und für einen entsprechenden Transfer der Ergebnisse in die (Fach-)Öffentlichkeit zu sorgen.

Schwerpunkte der neuen Zentralstelle im BIBB bilden zunächst Aktivitäten mit Spanien, Italien, Griechenland, Portugal, Lettland und der Slowakei. Hier wurden bereits Arbeitsgemeinschaften gegründet und erste Pilot- und Netzwerkprojekte identifiziert. Diese jeweils bilaterale Zusammenarbeit geht auf eine europäische Ministerkonferenz zurück, die auf Initiative des Bundesbildungsministeriums im Dezember 2012 in Berlin stattgefunden hat.

Hinzu kommen Initiativen mit Russland, Indien, China und Südafrika sowie Aktivitäten mit Institutionen in ausgewählten G-20-Staaten. Die unterschiedlich gelagerten Inhalte der jeweiligen Zusammenarbeit umfassen beispielsweise gemeinsame Beratungs- und Entwicklungsworkshops, die Entwicklung von Berufsstandards, die Einrichtung von Online-Portalen, den Aufbau von Aus- und Weiterbildungsnetzwerken der Berufsbildung oder die Entwicklung eines Fortbildungsangebots für das Berufsbildungspersonal.

Kontakt

Ulrich Meinecke
BIBB
E-Mail: meinecke(at)bibb.de

Michael Wiechert
BIBB
E-Mail: wiechert(at)bibb.de

Quelle: Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) Redaktion: Länder / Organisationen: Spanien Italien Griechenland Portugal Lettland Slowakei Russland Indien China Südafrika Themen: Berufs- und Weiterbildung Fachkräfte

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