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Freie Universität Berlin eröffnet Büro in São Paulo

Die Freie Universität Berlin hat eine Außenstelle in Südamerika eröffnet. Das Büro hat seinen Sitz in der brasilianischen Finanz- und Wirtschaftsmetropole São Paulo und ist nach den Büros in New York, Moskau, Peking, Neu-Delhi, Brüssel und Kairo die siebte Außenstelle der Universität. Die Dependancen sind Teil des Zukunftskonzepts „Internationale Netzwerkuniversität“, für das die Freie Universität in der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder ausgezeichnet wurde.

Das neue Büro, das mit Unterstützung des Deutschen Akademischen Austausch Dienstes (DAAD) aufgebaut wurde, wird neben Brasilien auf lange Sicht für den gesamten südamerikanischen Raum zuständig sein. Es dient als erste Anlaufstelle für Studierende und Wissenschaftler in der Region. Ziel ist es, neue Forschungskooperationen zu initiieren und den Austausch zwischen der Freien Universität und ihren Partnerinstitutionen in der Region zu unterstützen.

„Mit der Eröffnung in São Paulo wollen wir die Erfolgsgeschichte unserer Verbindungsbüros fortschreiben, die sich schon jetzt in einer stark gestiegenen Anzahl von ausländischen Masterstudierenden, Doktoranden und Wissenschaftlern sowie einer deutlich erkennbaren Steigerung des internationalen Bekanntheitsgrads der Freien Universität manifestiert“, sagte Prof. Dr. Peter-André Alt, Präsident der Freien Universität Berlin. Bei der Feierstunde zur Eröffnung in São Paulo begrüßte der Vize-Präsident der Freien Universität, Prof. Dr. Werner Väth, den Generalkonsul der Bundesrepublik Deutschland in São Paulo, Matthias von Kummer, den Vorsitzenden des Kuratoriums der Freien Universität, Prof. Dr. Hans-Uwe Erichsen, und den Leiter des DAAD Rio de Janeiro, Christian Müller. Zu Gast waren zudem namhafte Vertreter brasilianischer Hochschulen und Forschungsinstitute sowie der deutschen Institutionen vor Ort. Die Festrede hielt Prof. Dr. Sergio Costa, Leiter des Lateinamerikainstituts (LAI) der Freien Universität.

„Die Gründung des Verbindungsbüros ist Ausdruck der Überzeugung, dass die brasilianische Erfolgsgeschichte in Wirtschaft und Gesellschaft sich auch im Bereich der Wissenschaft fortsetzen wird“, sagte Prof. Dr. Philip Kunig, Leiter des Center for International Cooperation der Freien Universität. Im unmittelbaren Anschluss an die Eröffnung des Büros fand ein wissenschaftliches Alumni-Seminar zur gegenwärtigen Rekonfiguration des Rechts in Lateinamerika statt, an dem Ehemalige aus ganz Lateinamerika teilnahmen.

Am 3. November wird das Forschungszentrum Brasilien der Freien Universität im Rahmen des Deutsch-Brasilianischen Jahres der Wissenschaft, Technologie und Innovation durch eine Podiumsdiskussion mit dem Titel „Deutsch-Brasilianische Zusammenarbeit in den Sozial- und Geisteswissenschaften: Die Rolle der Area Studies“ am neuen Standort São Paulo vorgestellt.

Leiter des neuen Büros ist Claudio Struck, Absolvent der Freien Universität im Fachbereich Geschichtswissenschaften. Sein Büro befindet sich in dem im Aufbau begriffenen Deutschen Wissenschafts- und Innovationshaus São Paulo (DWIH), der zentralen Anlaufstelle für Forschungs- und Innovationskompetenz aus Deutschland.

Kontakt
Claudio Struck
Freie Universität Berlin
Brazil Office
Tel.: +55 (0)11 - 96566269
E-Mail : claudio.struck(at)fu-berlin.de

Caroline Neumann
Freie Universität Berlin
Center for International Cooperation (CIC)
Tel.: +49 (0)30 - 838 - 73943
E-Mail: caroline.neumann(at)fu-berlin.de

Quelle: Freie Universität Berlin Redaktion: Länder / Organisationen: Brasilien Themen: Bildung und Hochschulen

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