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Gesellschaft im Wandel: Auswirkungen der Pandemie

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Das gemeinsame Schwerpunktthema der Deutschen Wissenschafts- und Innovationshäuser (DWIH) lautet für 2021 „Gesellschaft im Wandel: Auswirkungen der Pandemie". Wie ein Brennglas zeigt die Corona-Pandemie die dringende Notwendigkeit und Bedeutung von Innovationen. Das gilt für den medizinischen Kampf gegen das Virus wie für die Bewältigung seiner Folgen. Ein Beispiel ist der Digitalisierungsschub, den Wissenschaft und Wirtschaft zuletzt erfahren haben: Wo herkömmlicher Austausch und Vernetzung nicht mehr funktionieren, eröffnet die Technologie neue Möglichkeiten.

Viel grundlegender ist aber die Bedeutung partnerschaftlicher Netzwerke, deren Wert sich in der Krise zeigt. Von den Herausforderungen durch Digitalisierung und Künstliche Intelligenz über den Kampf gegen den Klimawandel bis zu weitreichenden Fragen des nachhaltigen Wachstums und Wirtschaftens: Nur mit internationalen Kooperationen lassen sich diese Aufgaben bewältigen. Das passt zum wesentlichen Ziel der Deutschen Wissenschafts- und Innovationshäuser (DWIH) in New York, São Paulo, Moskau, Neu-Delhi und Tokyo, länderübergreifenden, interdisziplinären Austausch zu relevanten Zukunftsthemen zu befördern.

Prof. Dr. Dorothea Wagner, Vorsitzende des Wissenschaftsrats, sagt:

"Die COVID-19-Pandemie hat uns gezeigt, wie sehr Wissenschaft auf gesellschaftliche Bedingungen angewiesen ist – etwa auf eine funktionierende digitale Infrastruktur, auf die Möglichkeit zu internationaler Mobilität und auf gesellschaftliches Vertrauen. Es ist unsere Aufgabe als Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, an der Sicherung und Weiterentwicklung dieser Bedingungen mitzuwirken."

Mit der Wahl des gemeinsamen Schwerpunktthemas 2021, „Gesellschaft im Wandel: Auswirkungen der Pandemie“, knüpft das DWIH-Kuratorium an die Stärken des weltweiten Netzwerks an. Deutsche Innovationsträger und ihre Partner in den jeweiligen DWIH-Sitzländern sind mit der Pandemie konfrontiert und blicken aus länderspezifischen Perspektiven auf die Herausforderungen der Krise. Im Reichtum dieser kulturell und fachlich verschiedenen Sichtweisen liegt das besondere Potenzial für passende Antworten.

Schon 2020 zeigten Veranstaltungen der DWIH, wie vielfältig mit der Pandemie verbundene Fragen diskutiert werden. So erörterte etwa das DWIH Neu-Delhi, wie Gesundheitssysteme und Forschung reagieren können. Das DWIH Tokyo lenkte den Blick unter anderem auf ökonomische Folgen der Krise, während das DWIH São Paulo eine seiner COVID-19-Diskussionen der Impfstoffsuche widmete. Auch Fragen der zukunftsfähigen, nachhaltigen Stadtentwicklung haben durch die Pandemie noch einmal an Bedeutung gewonnen und wurden sowohl vom DWIH New York als auch vom DWIH Moskau behandelt. 2021 werden zahlreiche weitere Aspekte des durch die Corona-Krise ausgelösten Wandels im globalen DWIH-Netzwerk vertieft, mit internationalem Austausch und partnerschaftlichem Dialog.

Zum Nachlesen - Aktivitäten der einzelnen DWIH

Quelle: Deutsche Wissenschafts- und Innovationshäuser Redaktion: von Mirjam Buse, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Brasilien USA Indien Japan Russland Themen: Innovation

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