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Wübben Stiftung Wissenschaft fördert erstmals internationale Tenure-Track-Berufungen

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Die Wübben Stiftung Wissenschaft fördert die Berufung von einer Wissenschaftlerin und einem Wissenschaftler aus dem Ausland auf Tenure-Track-Professuren an deutschen Universitäten. Diese Berufungen sind die ersten im Rahmen des neuen Förderprogramms "Appointment Accelerator", mit dem die Stiftung deutsche Universitäten im globalen Wettbewerb um talentierte Forschende stärken möchte.

Die Wübben Stiftung Wissenschaft ist eine private Förderstiftung mit Sitz in Berlin mit dem Ziel, den Wissenschafts- und Forschungsstandort Deutschland zu stärken. Das Förderformat Appointment Accelerator stellt deutschen Universitäten Mittel zur Verfügung, damit sie Tenure-Track-Berufungsverhandlungen mit international renommierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern erfolgreich abschließen können. Neben der wissenschaftlichen Exzellenz der Forschenden spielen auch die Willkommenskultur und Onboarding-Maßnahmen bei der Bewertung der Anträge eine Rolle. Hier arbeitet die Stiftung mit einer internationalen Expertengruppe zusammen.

Mit Unterstützung der Wübben Stiftung Wissenschaft übernimmt Ora Hazak die Maria Sibylla Merian-Professur an der Universität Münster. Ora Hazak erforscht die Kommunikation zwischen den Zellen von Pflanzen, insbesondere die Signale, die von den Wurzeln zu den Blättern übertragen werden. Diese Signale spielen eine zentrale Rolle bei der Anpassung an Stressfaktoren wie Trockenheit. Vor ihrer Po­si­ti­on als Grup­pen­lei­te­rin an der Uni­ver­si­tät Fri­bourg forschte sie bereits an den Uni­ver­si­tä­ten in Lau­sanne (Schweiz) und Tel Aviv (Israel).

Thomas Schlichthärle ist auf computergestütztes Protein-Design spezialisiert. An der Technischen Universität München wird er mit Mitteln der Stiftung auf die neu geschaffene Professur für "KI-gestütztes Protein-Design" berufen. Seine Forschung zielt darauf ab, zelluläre Signalprozesse durch die gezielte Manipulation von Biomolekülen zu verstehen und zu steuern, was großes Potential zum Beispiel in der Krebsimmuntherapie oder der gezielten Programmierung von Stammzellen birgt. Thomas Schlichthärle ist derzeit Postdoctoral Researcher am Institute for Protein Design in Seattle (USA). Er hat zudem an weiteren renommierten Institutionen wie dem Wyss Institute for Biologically Inspired Engineering der Harvard University (USA) und dem Max-Planck-Institut für Biochemie in München gearbeitet und geforscht.

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Quelle: Wübben Stiftung Wissenschaft Redaktion: von Julia Arning, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: USA Israel Deutschland Schweiz Themen: Bildung und Hochschulen Fachkräfte Förderung Information u. Kommunikation Lebenswissenschaften Umwelt u. Nachhaltigkeit

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