Ziele der Werksbesuche waren die Firmen Shanghai Volkswagen SVW, das R&D-Zentrum und Werke der Schäffler-Gruppe und Shanghai Krupp Stainless SKS. Die Gastgeber zeigten den Studierenden ihre Produktionsanlagen und beantworteten alle Fragen zu China und zur Ingenieurtätigkeit. Außerdem auf dem Programm: die Shanghai EXPO 2010 und ein Stadtrundgang. In Beijing konnten die Studierenden die Werke von Bosch Rexroth Beijing und von Siemens Electrical Drives Ltd. SELD in Tianjin sehen. Als touristische Höhepunkte wurden die Große Mauer, die Ming-Gräber, der Kaiserpalast und der Himmelstempel besucht.
Hautnah bekamen die Studierenden einen Eindruck vom rasanten Wirtschaftsboom vor Ort, trotz der Wirtschaftskrise mit zweistelligen Wachstumsraten. Über 2.000 deutsche Firmen sind im Großraum Shanghai tätig. Diese suchen u.a. auch deutsche Ingenieure, die für eine gewisse Zeit in China tätig sind. Seit 2002 hat der Organisator der Exkursion, Prof. Dr.-Ing. Reiner Dudziak, schon über 25 Studentinnen und Studenten zu einem Praxisstudiensemester an deutsche Firmen in China vermitteln können.
Und auch die akademischen Austauschwege sind durch die Zusammenarbeit der Hochschule Bochum mit der CDHAW in Shanghai geebnet: chinesische Mechatronik-Studierende mit guten Deutschkenntnissen können in ihrem vierten Studienjahr an die Hochschule Bochum kommen. Hier absolvieren sie ein Studiensemester an der Hochschule und ein Praxissemester mit Bachelor-Arbeit in einem deutschen Unternehmen. Mit dem Studium nach dem deutschen Fachhochschulmodell und diesen Erfahrungen in Deutschland sind diese Ingenieure auch interessante Mitarbeiter für deutsche Firmen in China. Prof. Dudziak konnte schon mehrere deutsche und auch chinesische Studierende an Firmen vermitteln, die in China wirtschaftlich tätig sind. Unternehmen, die Interesse an diesen Bochumer Ingenieur-Studierenden haben, sollten sich direkt an die Hochschule Bochum wenden.
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