Das QS World University Ranking des britischen Dienstleisters Quacquarelli Symonds ist ein weltweites Hochschulranking, das seit dem Jahr 2004 durchgeführt wird. Weltweit wurden für das aktuelle Ranking 1.500 Universitäten anhand von mehreren Indikatoren verglichen. Dazu führt QS Umfragen in Wissenschaft und Unternehmen zur Qualität der Universitäten durch. Außerdem ermittelt der Dienstleister Anzahl und Zitierhäufigkeit von Studien, das Betreuungsverhältnis zwischen Lehrenden und Studierenden sowie den Anteil internationaler Studierender und Mitarbeitender.
Seit nunmehr 13 Jahren belegt das Massachusetts Institute of Technology (MIT) den ersten Platz. Neu auf dem zweiten Rang ist das Imperial College London (UK). Den dritten und vierten Platz belegen weiterhin die Universitäten Oxford (UK) und Harvard (USA). Die Universität Cambridge (UK) rutscht von dem zweiten auf den fünften Platz. Als einzige Hochschulen in den Top 10, die nicht in den USA oder Großbritannien beheimatet sind, finden sich auf Rang sieben die ETH Zürich (Schweiz) und als beste Hochschule aus Asien die National University of Singapore auf Rang acht. Die französische Université Paris Sciences et Lettres bleibt auf Rang 24 die führende Hochschule aus einem EU-Staat. Die am besten bewertete Hochschule Lateinamerikas ist die Universidad de Buenos Aires (Argentinien) auf Rang 71. Führende Hochschule Afrikas ist die University of Cape Town (Südafrika) auf Platz 171.
Insgesamt führt das Ranking 48 deutsche Universitäten. Die Technische Universität München auf Platz 28 ist die beste deutsche Universität. Es folgen die Ludwig-Maximilians-Universität München (59) und die Universität Heidelberg (84) sowie die Freie Universität Berlin (97). Auf den Plätzen 5 bis 10 der führenden deutschen Universitäten folgen die RWTH Aachen (99), das Karlsruhe Institute of Technology (KIT) (102), die Humboldt-Universität Berlin (126), die Technische Universität Berlin (147), die Universität Hamburg (191) und die die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (212).
Insgesamt wird das Ranking von US-amerikanischen und britischen Hochschulen dominiert, die mit 198 bzw. 90 Platzierungen (davon 25 bzw. 15 in den Top 100) am stärksten vertreten sind. Jedoch fielen 58 Prozent der aufgeführten britischen Universitäten und zwei Drittel der US-amerikanischen Universitäten in der Rangliste zurück. Ganz im Gegenteil zu China: 68 Prozent der chinesischen Universitäten konnten ihr Ranking verbessern.
Zum Nachlesen
- QS Quacquarelli Symonds (04.06.2024): QS World University Rankings methodology: Using rankings to start your university search
- The PIE News (04.06.2024): QS World University Rankings: Imperial scores surprise second place
- University World News (06.06.2024): QS Rankings: Africa’s best shine in research networking
- University World News (07.06.2024): Two-thirds of US universities fall in QS world rankings
- University World News (07.06.2024): US and Canadian universities face different challenges
- University World News (07.06.2024): UK still dominates Europe but France improves strongly
- University World News (07.06.2024): Arab region: ‘Exceptional progress’ in global rankings
- University World News (07.06.2024): Latin American universities lose more ground in rankings
- University World News (08.06.2024): Mixed results show need to strengthen internationalisation
- University World News (08.06.2024): Australian universities resilient in QS world ranking