INWICA - Entwicklung und Implementierung eines Innovativen Weiterbildungskonzepts zur Fachkraft Industrie 4.0 und der Rolle des Industriemeisters in der Produktion in China; Teilvorhaben: Durchführung der Pilotierung eines Weiterbildungsangebotes (Förderlinie c)

Das Vorhaben INWICA zielt darauf ab, für Beschäftigte in deutschen Produktionsunternehmen mit Standort in China ein Angebot zu einer bedarfsorientierten zertifizierten Weiterbildung zu konzipieren. Dieses soll dann in die Weiterbildungslandschaft der Region Shanghai als auch darüber hinaus nachhaltig implementiert werden. Das Qualifizierungsportfolio ist angelehnt an das deutsche Berufsbild des 'Industriemeisters'. Für den Vertrieb des Bildungsangebots nach der geförderten Projektlaufzeit wird im Partnernetzwerk ein Betreibermodell entwickelt. Das wbk legt in seinem Teilvorhaben den zentralen Schwerpunkt auf die Planung einer Pilotphase inklusive der exemplarischen Durchführung des entwickelten Weiterbildungsprogramms in einem oder mehreren Unternehmen in China. Das konzertiert sich insbesondere auf chinesische Fachkräfte und Meister deutscher Unternehmen in China. Das wbk leistet mit seiner Außenstelle in China (SILU) insbesondere die Analysearbeiten vor Ort. Das Ziel der Analyse ist die Entwicklung einer Topologie, die nicht nur die Anwendungsunternehmen auf dem chinesischen Markt kategorisiert, sondern auch potenzielle Nutzergruppen differenziert darstellt. Im Rahmen der Pilotdurchführung wird eine praktische, theoretische und didaktische Weiterbildungsmethode entwickelt. Aus den Ergebnissen der Pilotphase werden zielgerecht Verbesserungspotentiale abgeleitet, die zur Optimierung des Bildungskonzeptes beitragen werden. So kann noch vor der Durchführung der Zertifizierung eine Optimierung des Weiterbildungsangebotes sichergestellt werden. Daneben ist das damit verbundene zweite Ziel eine geeignete Maßnahme zu entwickeln, die dem Zweck dienen soll Qualifizierungsbedarf in Unternehmen zu analysieren. Basierend auf den entwickelten Weiterbildungsangeboten und der bei der Erstellung eingesetzten Methoden wird ein Geschäftsmodell entwickelt, um die Verbundpartner in der weiterer Zusammenarbeit über die Projektlaufzeit hinaus wirtschaftlich am Markt zu etablieren.