StartseiteLänderAsienIndienKernfusion: Forschungsreaktor ITER geht in Zusammenbau

Kernfusion: Forschungsreaktor ITER geht in Zusammenbau

Berichterstattung weltweit

Das internationale Kernfusionsprojekt ITER ist in die Zusammenbau-Phase eingetreten. Komponenten aus der ganzen Welt werden in Saint-Paul-lès-Durance in Südfrankreich von einem Montageteam von 3.000 Personen zusammengebaut.

Im Rahmen des weltweit größten Kernfusionsprojekts ITER (International Thermonuclear Experimental Reactor) hat EU-Energiekommissarin Kadri Simson am 28. Juli gemeinsam mit Vertretern internationaler ITER-Partner sowie Frankreichs und der deutschen EU-Ratspräsidentschaft den Beginn der Zusammenbau-Phase eingeläutet. Kommissarin Simson sagte im Rahmen der Zeremonie:

„Heute markieren wir einen wichtigen Meilenstein für das ITER-Projekt und die Entwicklung der Fusionsenergie. Zehn Jahre Arbeit und zehn Millionen Komponenten werden zur größten Fusionsforschungsanlage der Welt führen. Wir dürfen die Bedeutung dieser technischen Errungenschaft nicht unterschätzen. Nahezu jede einzelne Komponente des ITER ist auf ihrem Gebiet führend. Und ich freue mich darauf zu sehen, wie sich diese außergewöhnlichen Komponenten in diesem wirklich internationalen Projekt zu etwas zusammenfügen, das noch mehr als die Summe seiner Teile ist.“

Die Veranstaltung wurde gemeinsam vom französischen Präsidenten Emmanuel Macron und dem ITER-Generaldirektor Bernard Bigot organisiert. Vertreter aller ITER-Mitglieder waren persönlich oder virtuell anwesend.

Mit ITER soll die weltweit größte Fusionsanlage errichtet werden, um zu demonstrieren, dass Kernfusion als Energiequelle der Zukunft wissenschaftlich und technologisch umsetzbar ist. Sieben internationale Partner arbeiten gemeinsam am Bau und Betrieb des ITER: Die EU, China,Indien, Japan, Südkorea, Russland und die USA.

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Quelle: Europäische Kommission Redaktion: von Mirjam Buse, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: USA Indien Japan Republik Korea (Südkorea) Frankreich Russland EU Themen: Energie Infrastruktur Physik. u. chem. Techn.

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