Klimawandel und andere anthropogene Einflussfaktoren wirken auf unsere Meere und Ökosysteme wobei sich die Auswirkungen kumulativ verstärken können. Diese Auswirkungen sind besonders im Küstenbereich spürbar, weil der gesellschaftliche Nutzungsdruck hier am höchsten ist.
Israelisch-deutsche Wissenschaftlergruppen werden aufgefordert, gemeinsame Vorschläge für Forschungsprojekte in folgenden Bereichen vorzulegen:
- Reaktionen mariner Ökosysteme auf globale Veränderungen mit dem Fokus auf der Wechselwirkung von abiotischen (z. B. Erwärmung, Versauerung) und biotischen Treibern (z. B. Bioinvasion, Parasiten, Pathogenen)
- Innovation in der operationellen Ozeanographie
Antragsberechtigt auf deutscher Seite sind Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, Einrichtungen der Kommunen und Länder sowie relevante Verbände, Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft (insbesondere auch kleine und mittlere Unternehmen – KMU), die zum Zeitpunkt der Auszahlung der gewährten Zuwendung eine Niederlassung oder Betriebsstätte in Deutschland haben. Eine Zusammenarbeit mit israelischen Partnern wird vorausgesetzt. Die Antragstellung und gegebenenfalls Verbundkoordination durch KMU wird ausdrücklich begrüßt.
Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMBF den Projektträger Projektträger Jülich, Meeresforschung, Geowissenschaften, Schiffs- und Meerestechnik (MGS) beauftragt.