Nach den zahlreichen Grußworten von unter anderem Frau Dr. Wallbrecht (Deutschen Botschaft Tokio), Herrn Nakatani-san (Abgeordneter des Repräsentantenhauses Japan) und Herrn Nakamura-sensei (Präsident der Universität Yamanashi) wurden in verschiedenen Vorträgen die Aktivitäten rund um das Thema grünen Wasserstoff aus der Perspektive der beiden Länder vorgestellt.
Dr. Anna Wallbrecht, stellvertretende Leiterin der Abteilung für wirtschaftliche und wissenschaftliche Angelegenheiten an der Deutschen Botschaft Tokio, betonte in ihrem Grußwort:
„Mit Ihrer Forschung zum Thema Wasserstoff sind Sie an vorderster Front dabei, das Fundament zu legen, auf dem unser zukünftiges Energiesystem aufbaut. […] Ich bin zuversichtlich, dass die Partner, die Technische Universität Braunschweig und die Universität Yamanashi, Großes erreichen werden, um die Forschungskooperation zwischen unseren Ländern voranzutreiben und die drängenden Fragen unserer Zeit wie Energiesicherheit und Klimakrise zu lösen.“
In einem gemeinsamen Vortrag stellten die beiden Projektvertretenden Prof. Dr. Mehtap Özaslan vom Technical Electrocatalysis Laboratory der Technischen Universität Braunschweig und Prof. Dr. Katsuyoshi Kakinuma vom der Universität Yamanashi die aktuellen Wasserstoffstrategien aus Japan und Deutschland vor und skizzierten die weitere Entwicklung sowie das Motto „Global Thinking, Local Acting“ des Japanese-German Green Hydrogen Material Laboratory. Zur Feier des Tages erfolgte die Enthüllung der zweisprachigen Eröffnungszertifikate.
Ziel ist es, durch eine vertrauensvolle, enge und langfristige Zusammenarbeit gemeinsam eine Plattform für Materialinnovationen im Bereich Grünen Wasserstoff zu etablieren, um die Effizienz und Haltbarkeit von Elektrokatalysatormaterialien für die Elektrolyse sowie Brennstoffzelle zu erhöhen und einen Inkubator für weitere Projekte aus Wissenschaft und Industrie zu schaffen.
Für die Etablierung einer realen Forschungspräsenz in Japan, hier das Japanese-German Green Hydrogen Material Laboratory, wird das Technical Electrocatalysis Laboratory an der TU Braunschweig im Rahmen des Förderprojektes ECatPEMFCgate vom Bundesministerium für Bildung und Forschung seit 2022 für fünf Jahre mit insgesamt rund 760.000 Euro gefördert.