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Schweiz und Japan verstärken wissenschaftlich-technologische Zusammenarbeit

Berichterstattung weltweit

Im Rahmen des vierten Treffens des Gemischten Ausschusses für die wissenschaftlich-technologische Zusammenarbeit Schweiz–Japan, welches am 28. Februar 2018 in Tokio stattfand, wurden nun Schritte zur weiteren Stärkung der Kooperation unternommen und zusätzliche Möglichkeiten der Zusammenarbeit ausgelotet.

Elf Jahre nach der Unterzeichnung des Abkommens über wissenschaftliche und technologische Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und Japan fällt das Fazit sehr positiv aus: Die unternommenen Anstrengungen und die bereitgestellten Förderinstrumente haben dazu geführt, dass die bilaterale Kooperation stark intensiviert und erleichtert wurde. Anlässlich des vierten Treffens des Gemischten Ausschusses für wissenschaftlich-technologische Zusammenarbeit in Tokio konnte namentlich die bereits gut etablierte direkte Zusammenarbeit der jeweiligen Forschungsförderagenturen verstärkt werden: Der Schweizer Nationalfonds (SNF) und sein japanisches Pendant, die Japan Society for the Promotion of Science (JSPS), haben ein Memorandum of Understanding unterzeichnet, das ihre direkte Zusammenarbeit zusätzlich ausweiten und erleichtern soll. Ebenfalls wurden die Weichen für eine gemeinsame Projektausschreibung gestellt, welche vom SNF zusammen mit der Japan Science and Technology Agency (JST) im Frühling 2018 lanciert werden soll. Auch konnten die Mitglieder der Schweizer Delegation weitere Zusammenarbeitsmöglichkeiten mit den vertretenen japanischen Institutionen ausloten.

Japan ist für Schweizer Forschende eines der wichtigsten asiatischen Partnerländer. Zwischen 2013 und 2017 haben Schweizer Forschende aus über 160 vom SNF finanzierten Projekten mit Forschenden aus Japan zusammengearbeitet. Der Mobilität von jungen Forschenden wird besonders Beachtung gewidmet: Mehr als 200 japanische Forschende konnten bisher dank eines Bundes-Exzellenz-Stipendiums an einer Schweizer Hochschule für eine begrenzte Periode Forschung treiben. Die ETH Zürich bietet seit 2014 jungen Forschenden aus Japan Mobilitätsstipendien in Zusammenarbeit mit der JSPS an. Seit 2008 ist die ETHZ Leading House für die Zusammenarbeit von Schweizer Hochschulen und Forschenden mit japanischen Partnern. In der Periode 2017-2020 ist sie dies neu für Asien (Japan, China, Südkorea und ASEAN-Mitgliedsstaaten) und hat die bestehenden Maßnahmen und Instrumente zur Förderung der bilateralen Wissenschaftszusammenarbeit zusätzlich erweitert.
Auch die direkte Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen aus der Schweiz und Japan ist eng; zurzeit bestehen mehr als 60 Partnerschaften zwischen Schweizer Hochschulen und Partnerinstitutionen in Japan.

Quelle: Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation - Schweiz Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Schweiz Japan Themen: Strategie und Rahmenbedingungen Förderung

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